IT-Spezialisten verwenden im Schnitt 35 Prozent ihrer Zeit mit der Identifikation und Beseitigung geschäftskritischer Fehler, wie eine europaweite Trendstudie von Compuware zeigt. Mithilfe von Investitionen in Cloud Computing und Virtualisierung wollen die IT-Leiter mehr Effizienz erreichen. Allerdings sind für die wirkliche Erreichung der geplanten Vorteile wesentliche Veränderungen des Performance-Managements nötig.

Cloud Computing - Nur 35 Prozent aller Projekte werden erfolgreich abgeschlossen
Investitionen in die Cloud-Infrastruktur und Virtualisierung haben für 25 Prozent aller IT-Leiter höchste Priorität. 35 Prozent der Zeit der IT-Spezialisten wird für die Identifikation und Behebung von unvorhergesehenen, drängenden Fehlern genutzt, die besten IT-Spezialisten verwendeten nur 15 Prozent ihrer Zeit mit ungeplanten Aufgaben. Im Schnitt können 41 Prozent der auftretenden Störfälle nicht unter Einhaltung der bestehenden SLAs gelöst werden. Nur 35 Prozent aller Projekte gelten als erfolgreich abgeschlossen, d. h. sie halten den geplanten Return-on-Investment (ROI) ein. Die führenden IT-Leiter schließen 75 Prozent erfolgreich, also unter Einhaltung des geplanten ROI, an.

Cloud Computing: Integration öffentlicher, privater und Hybrid-Clouds hat oberste Priorität
In Bezug auf das Cloud Computing erklärten 34 Prozent der Befragten, dass die Integration öffentlicher, privater und Hybrid-Clouds höchste Priorität hat. Die Qualität der Services ist für 17 Prozent und die SLAs für Ende-zu-Ende-Geschäftsprozesse für 15 Prozent das wichtigste in der Cloud. Der Anteil der virtuellen Server, die für unternehmenskritische Anwendungen genutzt werden, soll bis 2015 um 400 Prozent ansteigen. Die Komplexität der IT wird also zunehmend anspruchsvollere Managementaufgaben benötigen. Entsprechend ist es für 56 Prozent aller IT-Verantwortlichen sehr wichtig, dass die Performance mit Ende-zu-Ende-SLAs verwaltet wird, die zugleich einen Komplett-Überblick über alle Geschäftsprozesse in der Cloud-Umgebung erlauben.

IT-Verantwortliche brauchen bessere Verwaltungsmöglichkeiten für Infrastruktur und Services
Da die IT-Abteilungen so viel Zeit für die Identifikation und Beseitigung von Fehlern aufwenden, überrascht es nicht, dass viele Vorfälle sich nicht unter Einhaltung der SLAs gelöst werden können. Das ist ein Problem für die IT-Abteilungen, das gesamte Unternehmen und die Anwender. Dieses Problem lässt sich nur in den Griff bekommen, wenn die IT-Verantwortlichen eine bessere Verwaltungsmöglichkeit für die Infrastruktur und Services bekommen.