Die deutschen ITK-Unternehmen liegen mit 64 Prozent, die Cloud Computing nutzen, deutlich über dem Nutzungsdurchschnitt der deutschen Wirtschaft mit 40 Prozent. Das zeigt die Studie „Cloud Monitor 2014“, die Bitkom Research im Auftrag von KMPG durchgeführt hat. Auf Platz der Cloud-Nutzung folgen die Finanzdienstleister mit 56 Prozent, danach kommt die Branche Verkehr und Logistik mit 49 Prozent. Viele IT-Unternehmen entwickeln nicht nur Cloud-Lösungen, sondern nutzen sie auch selbst. Zugleich setzt sich Cloud Computing immer mehr in anderen Branchen durch. Cloud Computing wird von 48 Prozent der Unternehmen im Automobilbau, von 46 Prozent in der Chemie- und Pharmaindustrie und je 43 Prozent im Maschine- und Anlagebau sowie im Handel genutzt. In sonstigen Branchen sind es durchschnittlich nur 35 Prozent.
Cloud Computing bietet viele Vorteile
Cloud Computing ermöglicht Anwendern die bedarfsmäßige Nutzung von Speicherplatz, Rechenkapazitäten oder Software über ein Netzwerk. Dieses kann das öffentliche Internet (Public Cloud Computing) oder ein Intranet (Private Cloud Computing) sein. Zu den Vortelen von Cloud Computing gehört die größere Flexibilität von Unternehmen durch die schnellere Anpassung ihrer IT an sich verändernde Marktbedingungen. Zudem kann der Zugriff auf die Anwendungen über mobile Datennetze fast überall erfolgen. Die NSA-Affäre hat sich negativ auf das Vertrauen in Cloud Computing ausgewirkt. Anbieter müssen die Sicherheitsanforderungen der Nutzer erfüllen, um die Vorteile von Cloud Computing ausschöpfen zu können.