29 Prozent der Deutschen sind offen für das Bezahlen via Smartphone, wie der Bitkom berichtet. Für 22 Prozent ist es vorstellbar, künftig mittels dem sogenannten NFC-Verfahren per Smartphone zu bezahlen, sieben Prozent haben es schon getan. Unter den 14- bis 29-Jährigen sind sogar 27 Prozent bereit, mobil zu bezahlen, 14 Prozent haben es schon getan. Mit der NFC-Technologie (Near Field Communication) kann der Nutzer kontaktlos bezahlen, indem er sein Smartphone vor ein Lesegerät hält. Die Abrechnung erfolgt normalerweise über die Kreditkarte. Schon bald wird das Smartphone neben Bargeld ein vielgenutztes Zahlungsinstrument sein. Die Schlüsseltechnologie NFC ist ein wichtiger Treiber. Während es bereits NFC-fähige Smartphones von den großen Herstellern gibt, hint Deutschland bei der Infrastruktur der Lesergeräte in den Geschäften noch hinter anderen Ländern her.

Nur 60.000 Akzeptanzstellen für NFC
Aktuell gibt es in Deutschland erst gut 60.000 Akzeptanzstellen für die Bezahlung via NFC. In den nächsten Jahren soll die Anzahl der NFC-fähigen Terminals stark wachsen. Sobald die flächendeckende Umrüstung der Kassenterminals abgeschlossen ist, wird der Durchbruch des Bezahlens via Smartphone schnell kommen. Die NFC-Technologie ist auch die Basis für viele weitere praktische Anwendungen der Mobile Wallet. Künftig kann man sich via Smartphone zum Carsharing anmelden, das Auto starten, sich identifizieren oder die Haustür öffnen. Mittelfristig ist die Mobile Wallet im Smartphone ein kompletter Ersatz für die physische Brieftasche und den Schlüsselbund.