Berufliche E-Mails, die verschlüsselt verschickt werden, sich ein Jahr nach den ersten Berichten über großflächige Abhörmaßnahmen im Internet die Ausnahme. 65 Prozent der Berufstätigen, die dienstliche E-Mails versenden, können die Nachrichten am Arbeitsplatz nicht verschlüsseln. Bei 19 Prozent sind zwar die technischen Voraussetzungen für E-Mail-Verschlüsselung gegeben, werden aber grundsätzlich nicht genutzt. Nur 16 Prozent verschlüsseln berufliche Mails zumindest hin und wieder. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des BITKOM. Der politische Aufklärungs- und Handlungsbedarf in der Spähaffäre ist immer noch groß. Unternehmen sollten unabhängig davon die bestehenden Möglichkeiten zum Schutz ihrer Daten nutzen. Firmen- und Kundendaten sollten auch im Hinblick auf Cyberkriminelle geschützt werden.