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Rund 962 Millionen Apps wurden in 2011 allein in Deutschland von Smartphone-Besitzern heruntergeladen. Das ist ein Plus von 249 Prozent verglichen mit dem Vorjahr (386 Millionen Apps). Das berichtet der BITKOM unter Berufung auf Daten des Marktforschungsinstituts research2guidance. Apps sind kleine Software-Programme speziell für Smartphones und Tablet-PCs. Die Bandbreite der Apps reicht von Nachrichten- und Informationsdiensten über Zugang zu sozialen Netzwerken oder Navigationsprogrammen bis hin zum Babyphone. Momentan entsteht eine eigenständige App-Ökonomie mit neuen Geschäftsmodellen und hoch interessanten Anwendungen für das mobile Internet. Der Umsatz mit mobilen Apps lag in 2011 in Deutschland bei 210 Millionen Euro, ein Plus von 123 Prozent verglichen mit dem Vorjahr. Der Wert umfasst Umsätze mit App-Verkäufen und Werbeeinnahmen, die innerhalb der Apps erzielt werden.
Apps zum Großteil kostenlos erhältlich
Der Großteil der Apps ist mit 88 Prozent kostenlos erhältlich, der Rest ist kostenpflichtig. Apps können über den Verkaufspreis, kostenpflichtige Services innerhalb der App oder durch Werbung Umsatz generieren. Die meisten Apps werden von Unternehmen und anderen Organisationen genutzt, um ihren Kunden und Partner zusätzliche Services anzubieten. Derzeit gibt es weltweit nach BITKOM-Berechnungen rund 1 Million Apps für unterschiedliche Smartphone-Betriebssysteme. Die stark wachsende Verbreitung von Smartphones und Tablet-PCs ist Treiber für die Entwicklung. In 2012 sollen in Deutschland 16 Millionen Smartphones verkauft werden, das ist ein Plus von 35 Prozent, während der Absatz von Tablet-PCs um 29 Prozent auf 2,7 Millionen Stück steigen soll.