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Akademische Team-Spinoffs weisen höheres Beschäftigungswachstum auf
Akademische Spinoffs, also Ausgründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen stellen eine Möglichkeit dar, wissenschaftliche Erkenntnisse in volkswirtschaftlichen Nutzen umzusetzen ohne große Umwege in Kauf zu nehmen. Das lässt auch auf wettbewerbsfähige Arbeitsplätze hoffen. Bei akademischen Spinoffs, die im Team gegründet werden, ist das Beschäftigungswachstum im Schnitt um 7,5 Prozentpunkte höher als bei Spinoffs, die nur von einem Akademiker gegründet werden. Das Beschäftigungswachstum von akademischen Spinoffs, deren Gründer mehrere Fächer studiert haben, ist aber nicht höher, unabhängig davon, ob sie von einem Gründer oder einem Gründerteam ins Leben gerufen wurden. Hiervon gibt es nur eine Ausnahme. Wenn Gründungen von Ingenieuren einen Wirtschaftswissenschaftler im Gründerteam haben, schaffen sie schneller neue Arbeitsplätze. Insgesamt spielt aber für den Erfolg der akademischen Spinoffs nicht der fachliche Hintergrund der Gründer, sondern ihre Zahl eine große Rolle. Das ist das Ergebnis einer empirischen Untersuchung des Zentrums für Europäische Wirtschaftforschung (ZEW).
(Quelle: http://www.zew.de/de/presse/presse.php?action=article_show&LFDNR=1468)