Software-as-a-Service (SaaS) wird dank geringerer Verbindungsentgelte, technische Neuerungen bei Web-Werkzeugen und höherer Bandbreiten als Alternative zu Installation, Hosting-, Provisioning- und Outsourcing-Modellen betrachtet. Allerdings darf nicht außer Acht gelassen werden, dass sich auch ein komplettes Dienstleistungspaket nicht unbedingt für jeden Geschäftsprozess und jedes Unternehmen eignet. Da es noch keine vollständige Standardisierung für Betriebssysteme, Middleware, Infrastruktur-Software und Anwendungen und keine Absprachen zwischen Softwarehäusern und Dienstleistern gibt, sollte genau überlegt werden, ob und in welchen Bereichen man SaaS einsetzen möchte.
Argumente für Software-as-a-Service (SaaS)
Wenn eine Anwendung keine Mission-Critical-Applikation ist, keine hohen Sicherheitsanforderungen stellt, von mehreren verteilten Anwendern genutzt wird, nicht mit On-Premise-Anwendungen integriert wird und keine größeren Anpassungen erfordert, ist es durchaus zu überlegen, ob man hier nicht eine SaaS-Applikation auswählt. HR und Collaboration gehören zu den Anwendungen, für die sich SaaS anbietet. Auch andere, unternehmenskritische Anwendungen werden, sobald das Modell weiter entwickelt ist, sicherlich ohne Probleme als SaaS-Applikation zu nutzen sein.