Wie der Internetdienst silicon.de berichtet, ist der Senior Vice President für die Produktsparte Creative Solutions von Adobe, John Loiacono, davon überzeugt, dass die Adobe-Produkte professionellen Kreativ-Anwendern besser dienen als vergleichbare Open-Source-Produkte. Er hat bereits Erfahrung mit Open-Source, denn er war verantwortlich für die Open-Source-Version von Solaris.
Inkompatibilitäten bei Open-Source machen proprietäre Software rentabel
Der Grund, warum Open-Source-Kreative-Produkte es nicht mit den Adobe-Produkten aufnehmen können, ist der, dass verschiedene Inkompatibilitäten der Programme, wie unterschiedliche Oberflächen, so zeitaufwändig sind, dass sich der Erwerb der kommerziellen Software eher lohnt. Hier muss der Kreative keine Zeit auf Integration verwenden, was besonders ärgerlich ist, wenn ein Termin eingehalten werden muss.
Nachteile der Open-Source-Produkte ausgleichbar
Loiacono glaubt nicht, dass die Open-Source-Produkte die Anwender genauso zufrieden stellen können wie die Adobe-Produkte. Allerdings spricht von der technischen Seite aus gesehen nichts dagegen, dass die Nachteile der Open-Source-Produkte ausgleichbar sind. Ein direkter Vergleich von Adobe Creative Suite und Open-Source-Grafikanwendungen ist nicht wirklich ein Argument für kommerzielle Software.