Der Praxisleitfaden zum Thema „Web 2.0 und E-Commerce“ wurde vom Arbeitskreis Erfolgsfaktoren der Fachgruppe E-Commerce im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) veröffentlicht. Er bietet zum einen Definitionen und Relevanzbewertungen der verschiedenen Web 2.0-Elemente und zum anderen verschiedene Fallbeispiele, die beschrieben und beurteilt werden.
Unterscheidung zwischen Inhalt und Technik
Die Autoren unterscheiden in ihren Ausführungen zwischen inhaltlichen und technischen Aspekten des Web 2.0 in Bezug auf E-Commerce. Dabei sind Einsparpotenziale ebenso Thema wie die Dezentralisierung des traditionellen Online-Handels und die Aufwertung des Einkaufserlebnisses. Durch Web 2.0 werden Internetnutzer zu Teilnehmern des E-Commerce, was den Anbietern neue Möglichkeiten in den Bereichen Vermarktung, Kundenakquise und Kundenbindung bietet. Der Leitfaden zeigt außerdem auf, dass auch vollkommen neue Geschäftsmodelle sich für den E-Commerce eignen.
Fallbeispiele zeigen Wert des Web 2.0 für E-Commerce auf
Der Leitfaden soll aufzeigen, was schon heute ohne Probleme möglich ist, denn die innovative Vermarktung von Produkten über das Web ist ohne Web 2.0 schon fast unmöglich. Wie sich Tools wie Social Bookmarking, RSS-Feeds und Blogs am sinnvollsten integrieren und einsetzen lassen, zeigt der Leitfaden ebenfalls. Das Web 2.0 verbessert nicht nur die Kundenansprache, auch die Usability lässt sich verbessern und neue Geschäftsmodelle lassen sich realisieren. Und damit kann man neue Kunden gewinnen und neue Einnahmequellen erschließen. Die Bewertung der Fallbeispiele bietet dem Leser auch gleich die Erfolgsfaktoren.
E-Commerce erfährt durch Web 2.0 massive Veränderungen
Für die Autoren ist vor allem klar, dass die Veränderungen im E-Commerce durch das Web 2.0 enorm sein werden. Vor allem für Nischenanbieter haben große Vorteile. Durch die Einbindung der Anwender lassen sich neue Kunden und Mehrwerte generieren. Diese wiederum haben einen positiven Einfluss auf den Kaufentscheidungsprozess und die Kundenbindungen.