Wie der Internetdienst computerwoche.de berichtet, hat eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Vanson Bourne zum Thema Nutzung von Informationssystemen gezeigt, dass die Mitarbeiter europäischer Unternehmen jeden Tag im Durchschnitt 67 Minuten mit der Informationssuche verschwenden. Auf eine 35-Stunden-Woche bezogen entfallen damit 15,9 Prozent der gesamten Arbeitszeit auf die Suche nach Informationen. Je nach Gehalt und Mitarbeiterzahl gehen den Unternehmen auf diese Weise Millionen verloren.
Qualität der Informationen mangelhaft
Die Qualität der gefundenen Informationen lässt ebenfalls zu wünschen übrig, der Aufwand und die Kosten würden sich im Prinzip gar nicht lohnen. Die Befragten erklärten, dass der Mangel an Qualität ihrer Informationen, u.a. durch Unvollständigkeit, gute Entscheidungen verhindere. Dies erklärten vor allem die deutschen Befragten. Durch den Qualitätsmangel werden zur Entscheidungsfindung auch Intuition und Erfahrung als Kriterien genommen.
Unternehmensübergreifende Business-Intelligence-Lösung kann Abhilfe schaffen
Nach Angaben von Vanson Bourne verursachen die Quellsysteme der Anwender, die kompliziert und unvollständig sind, die schlechte Informationsversorgung. Durch eine unternehmensübergreifende Business-Intelligence-Lösung ließe sich das Problem beheben, wie auch der Großteil der Befragten glaubt. Allerdings verfügen erst 22 Prozent der Unternehmen über eine solche Lösung. Vor allem Deutschland und die Schweiz hinken hier hinterher.