Die Potenzialanalyse Produktmanagement von Steria Mummert Consulting hat ergeben, dass Unternehmen zunehmend dazu übergehen, ihre Kunden in die Produktentwicklung mit einzubeziehen. Schon bei 50 Prozent der Unternehmen werden die Produkte genau auf den Bedarf des Kunden ausgerichtet und der Kunde nimmt aktiv an der Angebotsgestaltung teil. Und 53 Prozent der Befragten bieten im Rahmen der Produkte Services zur Erhöhung der Kundenbindung an.
Durch Baukastenmodell eine schnelle Anpassung an wechselnde Kundenwünsche möglich
Die Anforderungen der Kunden an Produkte und Dienstleistungen ändern sich immer schneller, oft sogar schon während der Nutzungsdauer. Dies erfordert eine möglichst schnelle Anpassungsfähigkeit und Flexibilität der Produkte. Deshalb bieten die Unternehmen modulare Produktkonzepte an, das heißt, das Produkt wird aus einzelnen „Bausteinen“ individuell für den Kunden zusammengestellt. Und 55 Prozent der Unternehmen bieten Produkte an, die schon während der Nutzung an neue Bedürfnisse angepasst werden können.
Finanzdienstleister setzen auf Kooperationen
Zwei Drittel der Befragten gaben an, einzelne Produktbausteine von Partnern zu beziehen, was die Attraktivität des eigenen Angebots erhöht. Vor allem die Finanzdienstleister arbeiten mit Partnern, um aus neuen Leistungsbündeln Wettbewerbsvorteile zu gewinnen.
Umsatzsteigerungen bei Produktflexibilität
Die Potenzialanalyse hat auch gezeigt, dass die Unternehmen, die auf flexible, modulare Produkte setzen, eher ihren Umsatz steigern. Bei den Umsatzgewinnern sind „sehr gute“ und „gute“ Konfiguratoren mit 64 Prozent vertreten, unter den Umsatzverlierern nur mit 28 Prozent.