Wie der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) berichtet, war 2006 das Rekordjahr für Downloads, nie zuvor gab es so viele legale Downloads (31 Millionen). Der Umsatz stieg auf 131 Millionen Euro. Mit diesen Ergebnissen wuchs der Markt im Vergleich zu 2005 um etwa ein Drittel. Dass die bisherige Umsatz-Prognose von 120 Millionen Euro für 2006 übertroffen wurde, ist unter anderem auf die zunehmende Verbreitung schneller Internetzugänge, die das Herunterladen vereinfachen, zurückzuführen. Die Zahl von Breitbandanschlüssen hat sich innerhalb dreier Jahre mehr als verdreifacht.
Auch 2007 starkes Wachstum am Download-Markt erwartet
Der BITKOM geht davon aus, dass sich das Wachstum des deutschen Download-Marktes auch 2007 fortsetzen wird. Der Umsatz soll sich um 20 Prozent auf 157 Millionen Euro erhöhen, der Absatz sogar um 23 Prozent auf 38 Millionen klettern, wobei sich die Zahlen auf legale Downloads beschränken.
Musik beim Absatz dominant, aber beim Umsatz nicht
Den größten Anteil an den Umsätzen machen Softwareprogramme aus, die zwar seltener als Musik heruntergeladen werden, aber dafür mehr kosten. Musik macht dafür den größten Anteil beim Absatz aus, 84 Prozent aller Downloads sind Lieder, aber sie haben nur einen Anteil von 37 Prozent am Umsatz.
Musikkäufer meist männlich und durchschnittlich 31 Jahre alt
Der Absatz von Musikdownloads stieg auf 26 Millionen, der Umsatz kletterte auf 48 Millionen Euro. Im Jahr 2007 sollen die Zahlen auf 33 Millionen bzw. 60 Millionen Euro steigen. Das liegt vor allem an den Männern, da sie die größte Nachfrage nach digitaler Musik haben. Das Durchschnittsalter der Musikdownloader liegt bei 31 Jahren, gut 45 Prozent der Käufer sind unter 30.