Wie der „Europäische Innovationsanzeiger“ für 2006 zeigt, hat sich die Innovationslücke zwischen der EU und den USA weiter verringert. Sie ist aber noch nicht komplett geschlossen. Die Verringerung ist mehreren Faktoren zu verdanken. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Risikokapital besser verfügbar ist, der Anteil der Bevölkerung mit Hochschulbildung sich erhöht hat und die Anzahl der Patente gestiegen ist.
Deutschland in Spitzengruppe der innovationsfreudigen Industriestaaten
Deutschland liegt mit dem sechsten Platz in der Spitzengruppe der Industrienationen. Dies ist vor allem auf die hohe Anzahl der Patente, die über dem EU-Durchschnitt liegt. Weniger gut ist dagegen die geringe Zahl der Hochschulabsolventen in natur- und ingenieurswissenschaftlichen Studiengängen. Außerdem mangelt es an Forschungskooperationen kleiner und mittlerer Unternehmen und an der Verfügbarkeit von Risikokapital.