Eine Studie des Hamburger Beratungshauses novem business applications zeigt, dass Unternehmen, die Business Intelligence (BI) Lösungen anwenden, einen höheren Umsatz machen und außerdem ihre Wettbewerbschancen optimistischer sehen, als Unternehmen, die auf Business Intelligence verzichten. Ebenfalls ergab sich, dass die Unternehmen mit Business Intelligence eher bereit sind, neues Personal einzustellen.
Finanzchef wurden zu Business Intelligence befragt
Für die Studie wurden 351 Finanzverantwortliche von Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 100 Mio. Euro befragt. Diese wurden in zwei Gruppen, Anwender und Nicht-Anwender von Business Intelligence, unterteilt.
Mehr Umsatzrendite mit Business Intelligence
Die befragten Firmen mit BI gaben an, eine Umsatzrendite (nach Steuern) von durchschnittlich 4,41% erzielt zu haben. Bei der anderen Gruppe waren es nur 4,08%. Der novem-Geschäftsführer Anastasios Christodoulou erklärt, dass die Ergebnisse deutlich die Relevanz von BI auf den Return on Investment zeigen. Er gibt aber auch zu bedenken, dass die Firmen, die Business Intelligence anwenden, solch spürbare Ergebnisse letztlich erwarten. Somit ist diese Verbesserung bei den wirtschaftlichen Ergebnissen keine Überraschung.
Geschäftliche Perspektive wird mit Business Intelligence positiver bewertet
Auf die Frage, wie die Unternehmen die zukünftigen Perspektiven für das Geschäft sehen, antworteten 61% der Business Intelligence Unternehmen, dass sie einen guten bis sehr guten Geschäftsverlauf erwarten, während nur jeder zehnte die Perspektiven eher pessimistisch sieht. Die Vergleichsgruppe hingegen erwartet eher eine weniger rosige Zukunft. Die Zahl der Optimisten ist neun Prozent geringer, die Skeptiker sind mit 16% vertreten.
Mehr Beschäftigte durch Business Intelligence
Ähnlich sieht es auch in Bezug auf Personalentwicklung aus. So können 59% der Business Intelligence Anwender zumindest einen leichten Anstieg bei der Angestelltenzahl vorweisen, während in der Vergleichsgruppe nur 49% neue Mitarbeiter einstellen wollen. Auch der Anteil an Unternehmen, die Personal reduzieren wollen, ist bei dieser Gruppe höher.
Business Intelligence als wichtiger Wachstumstreiber
BI-Lösungen analysieren Geschäftsdaten auf präziseste Art und Weise, um gesicherte Entscheidungsgrundlagen zu entwickeln. novem-Geschäftsführer Christodoulou erklärt, auch unter Berufung auf die Resultate der Studie, dass Business Intelligence ein wichtiger Wachstumstreiber ist. Die Informationsmenge, die in Unternehmensorganisationen produziert werden, bergen gewisse Risiken für Managemententscheidungen, die die Geschäftsergebnisse negativ beeinflussen können. Durch die Analyseverfahren von Business Intelligence wird eine verlässlichere Informationsbasis geschaffen, die die Prozesssteuerung verbessert. Nach Meinung von Christodoulous ist es also nur logisch, dass Anwender von Business Intelligence bessere Erfolgbedingungen haben.
Fazit:
Wie die Studie zeigt, lohnt es sich durchaus für Unternehmen, Business Intelligence-Lösungen einzusetzen. Die Umsatzrendite steigt, die Zukunftsperspektive des Unternehmens verbesseren sich, und außerdem werden mehr neue Mitarbeiter in Unternehmen mit solchen Lösungen eingestellt. Dies ist nur möglich, weil die Informationsgrundlage für Managemententscheidungen durch die Analyse mit Business Intelligence-Lösungen verbessert wird.