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IT behindert Business-Entscheider bei der Arbeit

Die Studie „Business-IT-Alignment“ von Vanson Bourne zeigt, dass Buiness-Entscheider alles andere als zufrieden mit der IT sind. Für die Studie wurden 142 Abteilungschefs aus den Branchen Finanzdienstleistung, Telekommunikation und öffentliche Hand befragt. Sie wurde von dem Business-Rules-Spezialisten Ilog in Auftrag gegeben.

IT-Kollegen haben kein Verständnis für die Anforderungen der Entscheider
Die Studie zeigt, dass ein großer Teil der Business-Entscheider nicht der Meinung ist, dass der Beitrag der IT zur Wertschöpfung des Unternehmens ausreicht. Im Gegenteil, die IT behindere sie sogar bei ihrer Arbeit. So sagten 19% der Befragten aus, dass die IT sie an ihrer Arbeit gehindert habe, weil sie ungenügend war. Den Mitarbeitern der IT-Abteilungen warfen 27% der Befragten vor, dass ihnen das Verständnis für die Anforderungen ihrer Kollegen an die IT fehle. Und 34% erklärten außerdem, dass sie sich mit ihrer Aufgabenerfüllung an die Informationstechnologie anpassen müssten und nicht umgekehrt. Ilog zieht aus diesen Angaben den Schluss, dass diese Spannung zwischen Business und IT darauf zurückzuführen ist, dass die Technik und die Prozesse zu unflexibel sind.

Kein Vertrauen zu IT-Abteilung in punkto Geschäftsziele
Auf die Frage, ob die Befragten ihrer IT-Abteilung in Bezug auf das Erreichen von abteilungsspezifischen Geschäftszielen vertrauen, erklärten nur 12% ihr vollständiges Vertrauen. Zwei Fünftel sind in diesem Zusammenhang eher skeptisch. Es zeigt sich aber, dass die wenigsten Befragten auch in der Lage waren, ihre Einschätzung mit Fakten, sprich Zahlen, zu belegen. Maximal 67% konnten dies tatsächlich tun. Denn nicht jedes Unternehmen ermittelt, wie viel die IT wirklich dazu beiträgt die Geschäftsziele zu erreichen. Von den Befragten erklärten 41% das für solche Messungen keine Mechanismen eingesetzt werden.

Fazit:
Viele Business-Entscheider sind unzufrieden mit der IT, weil unzureichende Lösungen sich negativ auf ihre Arbeit auswirken. Sie behindert die Arbeit der Entscheider, weil diese sich an die IT anpassen müssen, statt umgekehrt, oder sie ist unzureichend für spezielle Arbeitsschritte. Auf der anderen Seite hat IT-Abteilung kein Verständnis dafür, was die IT für die geschäftliche Seite des Unternehmens leisten müsse. Ilog zieht den Schluss, dass sowohl die Technik als auch die Prozesse ganz einfach zu unflexibel sind, um effektiv zusammenzuarbeiten. Des Weiteren vertrauen die Entscheider der IT-Abteilung nicht, was ihren Anteil an der Erreichung von Geschäftszielen betrifft. Tatsache ist aber, dass nur wenige Unternehmen, nicht einmal die Hälfte der Befragten, tatsächlich ermitteln, wie groß dieser Beitrag ist.

(Quelle: http://www.computerwoche.de/nachrichten/587011/?NLC-Newsletter&nlid=587011%20Nachrichten%20mittags)

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