Der Mangel an hochwertigen 3D-Inhalten in Kinos und im Fernsehen ist der Grund für die unzureichende Nachfrage im 3D-Markt. In den Jahren 2010 und 2011 verbuchte die Kinoindustrie in den USA mit 1,8 Mrd. US Dollar ein Minus von 18 Prozent an 3D-Filmen. Im Gegensatz dazu erzielten 2D-Filme einen Umsatz von 8,4 Mrd. US Dollar. Dies ist das Ergebnis der PwC-Studie „Waiting for the next wave 3D entertainment 2012“.

Fehlende hochwertige 3D Inhalte im Kino & TV
In letzter Zeit war das Angebot an hochwertigen 3D Kinofilmen mangelhaft. Das ist der Grund für die mittelmäßige Begeisterung der Konsumenten für 3D. Im Gegensatz dazu wächst die Nachfrage an 3D-Geräten aufgrund der attraktiven Preisgestaltung. Vor allem in China und Westeuropa, dort wurden zu 20 Prozent 3D-Fernseher verkauft und in den Kinos überwiegend ausländische Filme in 3D gezeigt. Dies zeigt die schnellste Marktaufnahme eines Produktes in der Unterhaltungselektronik. Es gibt allerdings nicht genügend 3D-Inhalte im TV. In Europa gibt es nur vier 3D-Fernsehkanäle und auch in den USA sind es gerade einmal sechs Sender.

3D Wachstumschancen in der Zukunft
Die 3D Industrie erhofft sich Wachstumschancen durch weitere 3D-fähige Geräte wie Smartphones, Spielekonsolen und Fotoapparate. Vor allem 3D-Digitalkameras würden einen echten Boom auslösen und auch 3D-Bildschrime, die ohne 3D-Brille auskommen würden das Wachstum fördern. Weiteres Wachstum würde die Neuauflage von Erfolgsfilmen in 3D und die Umrüstung von Kinos in 3D versprechen.