Im Juni 2013 lag der ZEW-ZEPHYR M&A-Index Deutschland bei 69 Punkten und auf diesem Niveau wird er wohl auch bis Juni 2014 bleiben. Trotz dieser Stagnation ist die Entwicklung des M&A-Marktes in Deutschland besser als auf dem internationalen Markt. Der internationale ZEW-ZEPHYR M&A-Index, der die globalen Fusionen und Übernahmen abbildet, ist seit Juni 2011 kontinuierlich im Abwärtstrend, ohne eine Stabilisierung wie beim M&A-Index Deutschland. Das zeigt eine Prognose des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim.
Nur wenig Bewegung im M&A-Markt im ersten Halbjahr 2013
Das ZEW berechnet auf Basis der Zephyr-Datenbank von Bureau van Dijk regelmäßig den M&A-Index für Deutschland und stellt eine Prognose für die nächsten 12 Monate an. Im ersten Halbjahr 2013 gab es im deutschen M&A-Markt nur wenig Bewegung. Seit Februar bewegt sich der M&A-Index Deutschland zwischen 56 und 73 Punkten und hat damit die 70-Punkte-Marke im ersten Halbjahr nicht dauerhaft überschritten. Mit dem aktuellen Wert von 69 Punkten liegt er etwa auf dem Niveau von Juni 2012 mit 67 Punkten.
Stagnation im deutschen M&A-Markt belegt durch gleitenden 12-Monats-Durchschnitt
Der Verlauf des gleitenden 12-Monats-Durchschnitts belegt ebenfalls die anhaltende Stagnation im deutschen M&A-Markt. Nach dem deutlichen Absturz in 2010 bewegt er sich seit Anfang 2011 stetig zwischen 60 und 69 Punkten. Seit Januar 2012 beträgt die maximale Abweichung mit Werten zwischen 65 und 69 Punkten nur vier Punkte.