Die Investitionsbereitschaft der Anbieter von Informationstechnologie und Telekommunikation (ITK) ist im Vergleich zum Vorjahr um 5% gestiegen und damit gegenüber der Gesamtwirtschaft überdurchschnittlich hoch. 75 Prozent der ITK-Unternehmen haben 2011 in Deutschland investiert. Das Motiv dafür, stellen die Ausweitung der Geschäftsbetriebe, sowie Forschung und Entwicklung dar. Das fand der Hightech-Verband BITKOM aufgrund einer KfW-Unternehmensbefragung im Jahr 2012 heraus. BITKOMs Vizepräsident, Heinz-Paul Bonn sagt: „ Eine große Zahl der Firmen befinden sich auch weiterhin auf Wachstumskurs.“  42 Prozent aller ITK-Unternehmen wollten ihre Investitionen im Jahr 2012 aufstocken und 46 Prozent wollten sie auf dem Vorjahresniveau weiterführen.

Steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung
Eigene Forschung und Entwicklung betreiben 61 Prozent der ITK-Unternehmen, in die kleine und mittelständige Betriebe überdurchschnittlich oft investieren.  Um das Wirtschaftswachstum zu stärken, die Forschungsaktivitäten zu steigern und besonders kleinen und mittelständigen Unternehmen zu helfen, fordert BITKOM eine steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung, wie sie auch in den USA, Japan und Frankreich üblich ist.

Finanzierung    
Deutsche mittelständige Technologieunternehmen sind finanziell sehr solide aufgestellt. Im Jahr 2011 konnten 55 Prozent der ITK-Unternehmen ihre Umsatzrendite steigern und bei jedem zweiten Unternehmen ist das Eigenkapital gestiegen. Auf Grund dessen  beziehen sie die Finanziellen Mittel überwiegend aus ihrer eigenen Geschäftstätigkeit. Vor allem junge und kleine Unternehmen können oft nicht auf eigene Mittel zurückgreifen und sind auf einen Kredit angewiesen. Allerdings klagen 27 Prozent dieser Unternehmensgruppe über Schwierigkeiten bei der Kreditaufnahme. In der deutschen Wirtschaft ist sichtbar geworden, dass je kleiner das Unternehmen ist, desto größer gestalten sich die Schwierigkeiten beim Kreditzugang.