Viele Unternehmen könnten durch ein professionelleres Management ihrer Belastungen durch indirekte Steuern ihren Cashflow verbessern und Kosten senken. Weltweit haben 83 Prozent der Unternehmen keine Vorgaben, welche Ziele bei der Umsatz- und Mehrwertsteuer erreicht werden sollen. In zwei Dritteln der Unternehmen gibt es auf globaler Ebene keinen Verantwortlichen für das Management der indirekten Steuern. Das zeigt eine globale KPMG-Umfrage zum Thema indirekte Steuern. 80 Prozent der Befragten haben einen Umsatz von mehr als 10 Milliarden US-Dollar, jedes dritte mehr als 20 Milliarden.
Unternehmen unterschätzen Umsatz- und MehrwertsteuerViele Unternehmen unterschätzen das Thema Umsatz- und Mehrwertsteuer anscheinend noch. Dabei sind diese Einnahmen und Ausgaben oft einer der größten Posten überhaupt. Durch die professionelle Handhabung dieses Working Capitals lassen sich enorme
Kosten einsparen und der Cashflow deutlich verbessern.
Indirekte Steuern wirken sich größtenteils negativ auf das Geschäft aus58 Prozent der Befragten erklären, dass indirekte Steuern negative Auswirkungen auf das Geschäft haben (2012: 51 Prozent). Nur in jedem fünften Unternehmen gibt es positive Auswirkungen (2012: 19 Prozent). Zwei von drei Befragten in der EMA-Region erwarten weitere Steigerungen der Steuersätze in den nächsten drei Jahren.
Keine Steigerung der Mitarbeiterzahlen in SteuerabteilungenVerglichen mit dem Vorjahr wurden weder regional noch lokal die Mitarbeiterzahlen in den Steuerabteilungen deutlich erhöht. 21 Prozent der Unternehmen haben keine Vollzeit-Umsatzsteuerspezialisten.
(Quelle: http://www.kpmg.com/DE/de/Bibliothek/presse/Seiten/kpmg-umfrage-unternehmen-schenken-indirekten-steuern-zu-wenig-beachtung.aspx)