Balance zwischen Sicherheitsbedürfnis und Risikoscheu für wirtschaftlich florierenden Wirtschaftsstandort wichtig

Die richtige Balance zwischen Sicherheitsbedürfnis und Risikobereitschaft ist immer wieder neu festzulegen. Gerade in den heutigen Zeiten mit großen Sicherheitsrisiken müssen immer wieder der Mut und die Risikobereitschaft zu Innovationen und technologischem Wandel gefunden werden. Mit steigendem Sicherheitsbedürfnis des Staates, der Bürger oder der Unternehmen sinken Flexibilität und Reaktionsfähigkeit, während Immobilität und Erstattung zunehmen.

Große Skepsis bei neuen Technologien, höhere Risikoaversion bei Deutschen
Die Deutschen zeigen einer Umfrage des Bankenverbands zufolge große Skepsis gegenüber neuen Technologien und sind sehr risikoscheu bei Geldanlagen. Zudem ist ein hoher Anstieg der Risikoaversion gegenüber den frühen 90er Jahren zu beobachten. Nur 43 Prozent der Bevölkerung reagierten spontan mit Antipathie auf das Wort "Risiko", Ende der 90er waren es 50 Prozent und 2015 schon 60 Prozent.

Stärker innovations- und risikoorientierte Gesellschaft entscheidend für langfristig florierenden Wirtschaftsstandort
Der Wohlstand von ganz Deutschland ebenso wie die Leistungsfähigkeit des Wohlfahrtsstaates ist abhängig vom Erfolg der Unternehmen. Für einen langfristig florierenden Wirtschaftsstandort ist eine stärker innovations- und risikoorientierte Gesellschaft, die unternehmerische Tätigkeit inklusive des damit verbundenen Risikos zu schätzen weiß, unabdingbar. Wirtschaft und Politik sollten gemeinsame Anstrengungen zur Überzeugung aller gesellschaftlichen Akteure vom Nutzen der bewussten und verantwortlichen Übernahme unternehmerischen Risikos.

(Quelle: https://bankenverband.de/newsroom/presse-infos/sicherheitsbedurfnis-trifft-risikoscheu-bankenverband-und-aktieninstitut-zu-sicherheit-und-risiko/)

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