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TMT-Unternehmen achten mehr auf IT-Sicherheit und erhöhen Security-Budgets
IT-Sicherheit ist für Unternehmen in der Branche Technologie, Media & Telekommunikation (TMT) von höchster Bedeutung, aber die meisten Unternehmen sehen sich nicht ausreichend gegen Bedrohungen geschützt. Die einzige Ausnahme ist die „innere Sicherheit“, in diesem Bereich ist der Anteil der Befragten, die sagen, sie hätten spezifische Risiken im Griff, wesentlich höher als im Vorjahr. Auch die Sicherheitsbudgets werden erstmals leicht erhöht. Das ist das Ergebnis der weltweiten Deloitte-Studie „2010 TMT Global Security Study – Bounce Back“.
Sicherheitsbudgets um bis zu zehn Prozent erhöht
Die Sicherheitsbudgets wurde im letzten Jahr bei mehr als einem Drittel der Befragten um bis zu zehn Prozent erhöht, bei einem Zehntel sogar noch stärker. Während die Telekommunikationsanbieter hier ganz vorn liegen, liegen die Medienanbieter ganz hinten. Allerdings besteht Anlass für verstärkte Sicherheitsmaßnahmen, bei mehr als die Hälfte der Befragten gab es im letzten Jahr mindestens einen sicherheitsrelevanten Vorfall, bei einem Drittel sogar mehrfach Software-Attacken. Dass 84 Prozent der Unternehmen digitalisierte Inhalte und Informationen als ihr wichtigstes Kapital betrachten, macht die Angelegenheit noch gravierender.
Gefahr für innere Sicherheit durch Mitarbeiter
Die Gefahren von außen sind zahlreich, aber die größte Gefahr geht von den Mitarbeitern, also von innen aus. Diese richten absichtlich oder versehentlich große Schäden an. Allerdings sind die Unternehmen zuversichtlich, 34 Prozent der Unternehmen haben großes oder sehr großes Vertrauen in ihre innere Sicherheit. Im letzten Jahr waren es 28 Prozent.
Zugangskontrolle bei M&As
Auch bei Firmenkäufen oder –übernahmen sollten Unternehmen gerade in Bezug auf die IT Vorsicht walten lassen in Bezug auf Zugangsmöglichkeiten ehemaliger Mitarbeiter auf hochsensible Daten. Hierbei hilft eine umfassende Zugangskontrolle, was die Implementierung von Zugangskontrollsystemen zum Top-Thema macht.
Value Chain kann Risiko für Sicherheit darstellen
Der Großteil der Befragten nutzt Verträge und Abmachungen, um sich innerhalb der Value Chain gegenüber Partnern, Zulieferern und Drittarbeitern abzusichern. 44 Prozent achten zusätzlich auf die Sicherheitssysteme der Value Chain-Partner, aber nur 22 Prozent testen die Systeme praktisch und zwölf Prozent haben keine Ahnung von den Sicherheitssystemen. Trotzdem haben nur acht Prozent ernsthafte Bedenken bezüglich der Sicherheit ihrer Partner.
Sicherheit bei Cloud Computing fragwürdig
Cloud-Computing-Services sind zwar wirtschaftlich und organisatorisch attraktiv, bergen aber auch ein hohen Gefahrenpotenzial, gerade bei Business Continuity Management (BCM) und Datenschutz. Mithilfe eines Datenschutzbeauftragten ließe sich das Risiko minimieren, aber nur zwei Drittel der Technologie- und Telekommunikationsunternehmen und ein Drittel der Medienanbieter haben einen.
Sicherheit ist Thema für Führungsetage
Die IT-Sicherheit macht einen großen Teil der Sicherheit für TMT-Unternehmen aus, aber sie ist trotzdem weniger ein reines IT-Thema, sondern eines für die Führungsetage. 18 Prozent der IT- und BCM-Verantwortlichen berichten direkt an den CEO, das Gewicht ruht dabei in erster Linie auf Business Continuity Management und Desaster Recovery. Diese wirken immer mehr als Katalysator zwischen Sicherheit und Unternehmenszielen bzw. –strategie.
(Quelle: http://www.deloitte.com/view/de_DE/de/presse/pressemitteilungen/d41108abfb8d8210VgnVCM100000ba42f00aRCRD.htm)