Nachhaltigkeit in den Geschäftsprozessen halten 69 Prozent der Transport- und Logistikunternehmen für überdurchschnittlich wichtig. Das ist wichtig für sie, denn für ihre Auftraggeber spielen Klimaschutz, Sozialstandards und Ressourcenschonung eine zunehmend wichtige Rolle bei der Auswahl der Logistiklieferanten. Das zeigt der „Managementkompass Nachhaltige Wertschöpfung“ von Steria Mummert Consulting mit dem F.A.Z.-Institut.

Nachhaltigkeit als Teil der Wertschöpfungskette in der Unternehmensstrategie
Für 72 Prozent der Befragten gehören langfristiges Denken und Handeln zur globalen Wertschöpfungskette. Nachhaltigkeit umfasst dabei ökonomische, ökologische und soziale Aspekte. Drei Viertel der Vorstände und Geschäftsführer in der Transport- und Logistikbranche garantieren schon die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards. Ein wesentlicher Punkt dabei ist die Senkung der CO2-Emmissionen.

Geschäftspartner setzen Logistikunternehmen unter Druck
Die Geschäftspartner setzen die Logistikunternehmen oft unter Druck, denn für Handelsunternehmen sind grüne Partner wichtig. Für 68 Prozent der deutschen Unternehmen geht es dabei weniger um die Analysten und Investoren, sondern darum, dass die Gewährleistung von Umwelt- und Sozialstandards in globalen Wertschöpfungsketten für das Unternehmen selbst und die Endverbraucher wichtig ist. In der Logistikbranche hingegen ändern sich die Schwerpunkte, die Kommunikation gegenüber Analysten und Investoren ist sehr wichtig, insbesondere was die eigene Umweltorientierung angeht.

Nachhaltigkeit wird Schlüssel zum Erfolg für Logistik
Das Nachhaltigkeitsmanagement ist aufgrund der Beliebtheit grüner Logistik schon in mehr als der Hälfte der Unternehmen organisatorisch eingebunden. 53 Prozent der Logistikgunternehmen integrieren auch nachhaltigkeitsorientierte Kundenzielgruppen in ihre Marketingstrategie und berichten auf Konferenzen, und in Presseerklärungen über ihre Aktivitäten in Sachen Nachhaltigkeit. Die wird immer mehr der Schlüssel zum Erfolg für die Logistikunternehmen, von denen rund 60 Prozent schon in die Optimierung der Nachhaltigkeit investieren.