Unsere Leistungen zum Thema
Mittelstand im Maschinenbau hat große Einsparpotenziale
Der deutsche Maschinenbau birgt trotz seiner Erfolge auf dem Weltmarkt große Effizienzreserven. Insbesondere die mittelgroßen Unternehmen (50 bis 1000 Beschäftigte), haben die höchsten Einsparpotenziale. Auch die kleinen und großen Unternehmen können, obwohl sie deutlich effizienter arbeiten, die Effizienz noch steigern. Das zeigt eine Studie des DIW Berlin, in der die Leistungspotenziale in der Branche nach Unternehmensgröße aufgeschlüsselt und verglichen werden.
Einsparpotenziale von 25 Prozent
Der Maschinenbau ist eine Schlüsselindustrie der deutschen Wirtschaft mit etwa einer Million Beschäftigten. Bis zum Jahr 2006 hat der Maschinenbau den deutschen Export mit einem Wertzuwachs von über 100 Prozent Dynamik verliehen. Das ist aber nicht gleichbedeutend mit effizienter Arbeit. In der gesamten Branche gibt es Einsparpotenziale von 25 Prozent, zum Teil sogar von bis zu einem Drittel der eingesetzten Ressourcen.
Maschinenbau wird von kleinen und mittelständischen Unternehmen dominiert
Im Maschinenbau herrscht eine einzigartige Branchenstruktur vor, denn er wird von kleinen und mittelständischen Unternehmen dominiert. Der Branchenumsatz wird zu zwei Dritteln von Unternehmen mit weniger als 1000 Mitarbeitern produziert, aber gerade das sind die Unternehmen, die es nicht schaffen, ihre Einsparpotenziale nicht auszuschöpfen.
Unternehmen erkennen Einsparpotenziale nicht
Warum die vorhandenen Potentiale nicht ausgeschöpft werden, liefert Grund zu Spekulationen. Ein möglicher Grund ist, dass Unternehmen vom Kleinunternehmen zum mittelständischen Unternehmen werden, aber ihre alten Organisationsstrukturen beibehalten, was der Effizienz nicht unbedingt zuträglich ist. Eine andere Vermutung ist, dass viele Unternehmen die Einsparpotenziale nicht erkennen. So haben manche mittelständische Unternehmen zwischen 1995 und 2006 mit wenig Erfolg versucht, ihre Leistungspotenziale besser auszuschöpfen.
(Quelle: http://www.diw.de/de/diw_01.c.100319.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen.html?id=diw_01.c.344979.de)