Dringende Anpassung der Unternehmensstrukturen an neue Anforderungen der digitalen Arbeitswelt erforderlich
88 Prozent der Arbeitnehmer sind sicher, dass die bestehenden Strukturen sich nicht für die Anpassung an die neuen Anforderungen der digitalen Arbeitswelt eignen. Dabei ist dies dringend erforderlich, für jeden Zweiten hat sich die eigene Arbeit wegen der Digitalisierung schon verändert. Rund 80 Prozent erwarten, künftig von digitalen Veränderungen betroffen zu sein.
Führung, Teamarbeit und Aus- und Weiterbildung müssen an digitale Arbeitswelt angepasst werden
Als Erfolgsfaktoren für die Zukunft nennen die Befragten Führung, Teamarbeit sowie Aus- und Weiterbildung, die an die digitale Arbeitswelt anzupassen sind. Besonders wichtig sind ihnen neue Schulungsstrukturen, die den Mitarbeitern erlauben, ihre Weiterbildung selbst zu gestalten, etwa online gestützte Schulungstools mit praxiserprobten Lösungen für die aktuelle Problemsituation (66 Prozent). 65 Prozent möchten jederzeit online individuell betreut werden.
Traditionelle Schulungskonzepte ungeeignet für Digitalisierung
Eine maßgeschneiderte Skills- und Kompetenzstrategie ist in den aktuellen Schulungskonzepten der Unternehmen nicht vorgesehen. Entsprechend sieht die Hälfte die Zeit für das Ende der traditionellen Schulungen, die ohne Berücksichtigung des individuellen Bedarfs der Mitarbeiter angeboten werden, gekommen. Nur knapp jeder zehnte Mitarbeiter bewertet die Vermittlung von Faktenwissen für den eigenen Tätigkeitsbereich (Hard Skills) für die Meisterung der digitalen Transformation für sehr gut geeignet. Dasselbe gilt für das Ausbildungsangebot zur Verbesserung der Soft Skills. Nur zehn Prozent sind mit dem Angebot in Sachen Motivation, Strategie- und Methodenwissen zur Erreichung von Zielen voll zufrieden.