Die meisten Unternehmen sehen Optimierungsbedarf bei der Synchronisierung von IT und Business (Business-IT-Alignment). Nur 13,8 Prozent der Unternehmen finden, dass ihre IT sie bei Herausforderungen wie Wettbewerbsdruck oder den Zwang zur Innovation optimal unterstützt. 65 Prozent bewerten das Business-IT-Alignment als ausreichend und 18,1 Prozent sprechen von unzureichend. Das berichtet das Online-Magazin silicon.de unter Berufung auf die Studie „Die geschäftsfokussierte Informationstechnologie – Business-IT-Alignment als zentrales Steuerungsinstrument zur strategischen Ausrichtung der IT“ von Detecon International.
Mitarbeiter in IT-Bereichen kennen IT-Strategie nicht
77 Prozent der Befragten finden eine optimale IT-Unterstützung des Geschäfts als wichtig bis sehr wichtig, weshalb die Bewertung der IT-Unterstützung auf großes Verbesserungspotenzial schließen lassen. Ein Grund für das schlechte Business-IT-Alignment ist die große Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit. So wissen zwar 79,4 Prozent, dass ihr Unternehmen eine IT-Strategie hat, aber den Inhalt der Strategie kennen 41,2 Prozent der IT-Mitarbeiter nicht. Zwar wird die IT-Strategie als wichtig bewertet, aber 49,2 Prozent der Befragten haben keinen Prozess zur Weiterentwicklung der Strategie.
Messung des Business-IT-Alignment-Mehrwertes ist Erfolgsfaktor
Die effektive und effiziente Ausrichtung von IT-Lösungen auf die Geschäftsanforderungen bietet den Unternehmen viele Potenziale Die Messung des Mehrwerts, der durch Business-IT-Alignment generiert wird, ist ein Erfolgsfaktor, allerdings wird der Erfolg im Großteil der Fälle gar nicht gemessen (56,3 Prozent). Durch die Transparenz, die durch die Messung geschaffen wird, wird die Aufmerksamkeit des Managements eher hierauf gelenkt, politische Widerstände können leichter überwunden und Kapazitäten für die Umsetzung des Business-IT-Alignments aufgebaut werden.