Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stärken">Durch Markt- und Wettbewerbsanalysen die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stärken
Strategie-Beratung für internationales Marketing für Expansion & Wachstum im Ausland
Der internationale Wettbewerbsdruck macht in europäischen Vergleich vor allem deutschen Unternehmen Sorge. Daher fokussieren sie sich mehr als andere Länder auf Kompetenzen statt auf Agilität und Kostenvorteile wie eine Studie von A.T. Kearney zeigt. Die Studie analysiert die Einschätzung der eigenen Wettbewerbsposition der europäischen Unternehmen und die Maßnahmen zur Verbesserung in Bezug auf fünf Schlüsselkomponenten ihrer Betriebsmodelle. Auch die Ziele der Veränderungen wurden abgefragt. Es zeigt sich, dass die Unternehmen, die bei Transformationsprojekten das gesamte Geschäftsmodell einbeziehen und den Fokus zu gleichen Teilen auf Grundkompetenzen, Agilität und strukturelle Kostenvorteile legen, mehr Zukunftsoptimismus zeigen.
Deutschland unterschätzt die Personalseite der Transformation
Neben Portugal und Spanien fürchtet Deutschland am meisten den zunehmenden Wettbewerbsdruck. Künftig wird es vor allem darauf ankommen, gerade den Unternehmen, die im sich schnell verändernden internationalen Wettbewerb stehen, mehr Agilität zu verleihen. Deutschland unterschätzt überraschenderweise die Personalseite der Transformation deutlich. Stattdessen steht die Stärkung der Grundkompetenzen im Fokus. Das ist das Ziel von mehr als der Hälfte der Transformationsmaßnahmen, in allen anderen Ländern liegt der Wert nur zwischen 30 und 40 Prozent.
Mangelnde Agilität macht anfällig für schnelle Marktveränderungen
Die Bemühungen der Unternehmen zielen nach Kostensenkungen zur Verschlankung der Strukturen nun auf die Stärkung der Grundkompetenzen ab. Die Agilität bleibt dabei auf der Strecke, was sie anfälliger für schnelle Markt- und Wettbewerbsumfeld-Änderungen macht. Die Studie zeigt, dass die zielgerichteten Bemühungen um eine ausgewogene Mischung aus starken Kompetenzen, Agilität und Kostenvorteilen zu mehr Optimismus in Bezug auf den künftigen Erfolg führen. Unternehmen mit ausgewogenen Transformationszielen blicken um 80 Prozent optimistischer in die Zukunft als Unternehmen ohne Transformationsziel. Alle Befragten wissen um die Bedeutung der Balance zwischen den drei Stoßrichtungen, aber nur zehn Prozent haben sich in den letzten drei Jahren damit befasst.
„Weiche“ Faktoren werden bei Transformationsmaßnahmen vernachlässigt
Der Fokus bei Transformationsmaßnahmen liegt auf „harten“ Komponenten, wie Organisation, Prozesse und Technologie, während die „weichen“ Faktoren Ressourcenkonfiguration und Fähigkeiten/Kultur vernachlässigt werden. Aber: Die Wettbewerbsfähigkeit wird umso positiver eingeschätzt, je mehr Komponenten des Betriebsmodells bearbeitet werden. 75 Prozent der Unternehmen mit ganzheitlichen Transformationsprojekten sind positiver für die Zukunft gestimmt. Die Integration formeller Transformationsmaßnahmen in den Kern eines Unternehmens ist sinnvoll. Für eine erfolgreiche Umsetzung ist eine Strategie notwendig.