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Web Stress durch langsame und leistungsschwache Seiten ausgelöst
Schlecht designte, zu langsame und zu leistungsschwache Webseiten lösen beim Konsumenten Web Stress aus. Sie sind also ungesund für den Nutzer und zudem schlecht für das Geschäft der Webseiten-Betreiber, insbesondere, wenn es sich um einen Online-Shop handelt. Das berichtet das Online-Magazin silicon.de unter Berufung auf eine neurologische Studie von CA und Foviance. Bei der Studie wurde einen Gehirnwellen-Analysen durchgeführt, die gezeigt haben, dass schlecht funktionierende Webseiten mehr Konzentration von den Nutzern erfordern und mehr Bewegungen und Stress verursachen.
Experiment mit EEG, EOG und Verhaltensanalyse
13 Personen, acht Frauen und fünf Männer, zwischen 25 und 42 Jahren aus Großbritannien, Frankreich, England, Spanien und Deutschland haben an den Experimenten teilgenommen. Hierbei wurden Elektroenzephalografie (EEG), Elektrookulografie (EOG) und eine spezielle Verhaltensanalyse genutzt, bei der die Probanden während eines Experiments gefilmt wurden. Die Probanden bekamen typische Online-Aufgaben: Die Suche nach einem Notebook für 300 Pfund sowie die Bestellung und die Suche nach einer Reiseversicherung sowie deren Bestellung. Dabei wurde die Geschwindigkeit der Internetverbindung verringert, um den Stresspegel zu erhöhen. Wie in einer früheren Studie herausgefunden wurde, ist das langsame Laden einer Website für 92 Prozent am frustrierendsten. Im Kaufzyklus gab es dann im Wesentlichen zwei Schwachstellen: Die Suche nach dem Produkt und der Bezahlvorgang.
Web Stress durch Alpha-Wellen belegt
Der Web Stress wurde durch die Analyse der Alpha-Wellen belegt. Bei entspannten Situationen gibt es hier einen Ausschlag, bei hoher Konzentration hingegen sind die Alpha-Wellen niedrig, was zeigt, dass der Proband in einer stressigen Situation ist. Erst eine Minute nach Ende der Testreihe entspannten sich die Probanden wieder. Zwar unterschieden sich die Ergebnisse der Probanden teilweise, aber alle standen unter Web Stress. Wenn sie stecken blieben, schlossen sie entweder die Seite oder wollten die Hotline des Unternehmens anrufen. Drei Viertel der Kunden beenden den Online-Shopping-Prozess vorzeitig, wenn sie stecken bleiben.
Websiteleistung hängt von Leistung der Web-Anwendungen ab
Nicht nur das Design und die Geschwindigkeit der Internetverbindung sind bei einer Website wichtig. Ihre Leistung ist abhängig von der Leistung der Web-Anwendungen, die sie unterstützen. Mithilfe von APM-Lösungen (Application Performance Management) können Unternehmen feststellen, welche Erfahrungen Kunden mit ihren Web-Anwendungen machen. Konsumenten haben hohe Anforderungen in Bezug auf Verfügbarkeit und Geschwindigkeit von Web-Anwendungen und Webseiten. Die Studie zeigt, dass Kunden sich schneller aufregen, sich mehr konzentrieren müssen und irritiert sind, wenn ihre Online-Erwartungen nicht erfüllt werden.
(Quelle: http://www.silicon.de/software/business/0,39039006,41528024,00/schlechte+webseiten+verursachen+web+stress.htm)