Web 2.0 für Personalsuche genutzt
Das Web 2.0, insbesondere soziale Online-Netzwerke wie Facebook, StudiVZ oder XING, wird verstärkt zur Personalsuche genutzt. 29 Prozent der Unternehmen haben in 2010 offene Stellen in Online-Communities veröffentlicht, in 2009 waren es erst 12 Prozent. Da Unternehmen da präsent sein müssen, wo berufliche und private Vernetzung, das Sammeln von Informationen und die Freizeitgestaltung stattfinden, ist das Web 2.0 der Stellenmarkt der Zukunft. Am wichtigsten bei der Veröffentlichung von Jobangeboten sind allgemeine Online-Jobbörsen, z. B. Stepstone oder Monster. 71 Prozent der Unternehmen veröffentlichen ihre offenen Stellen hier, zwei Drittel nutzen hierzu die eigene Website. Stellenanzeigen in Printzeitungen schalten 55 Prozent der Unternehmen, 23 Prozent der Unternehmen veröffentlichen die freien Stellen in branchenspezifischen Online-Jobbörsen und 20 Prozent in Print-Fachmagazinen. Das sind die Ergebnisse einer Umfrage im Auftrag des BITKOM.
Web 2.0 für Personalsuche vor allem von großen Unternehmen genutzt
Die sozialen Netzwerke etablieren sich als drittes Online-Medium bei der Personalsuche. Vor allem große Unternehmen nutzen das Web 2.0 für die Personalsuche. So veröffentlichen 58 Prozent der Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern Stellenanzeigen in sozialen Netzwerken, bei den kleinen und mittelständischen Unternehmen sind es erst 29 Prozent. Auch zwischen den Branchen gibt es Unterschiede: Das Web 2.0 wird für die Personalsuche schon von 41 Prozent der ITK-Unternehmen genutzt, aber erst von 16 Prozent der Baufirmen. In der Regel haben die Personalabteilungen eigene Profile zu Karrierethemen in sozialen Online-Netzwerken. Bewerber finden hier Stellenanzeigen, aber auch Veranstaltungshinweise, Informationsvideos zum Arbeitgeber oder eine Möglichkeit Fragen zu stellen oder Meinungen auszutauschen.
(Quelle: http://www.bitkom.org/de/presse/8477_66561.aspx)