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Jedes vierte Mitglied eines sozialen Netzwerks hat dort schon bewusst geflunkert. Der Name (elf Prozent) und der Beziehungsstatus (sieben Prozent) werden am häufigsten falsch angegeben. Das hat eine Studie im Auftrag des BITKOM ergeben. Bei Pflichtangaben wie dem Namen kann es durchaus empfehlenswert sein, ein Pseudonym zu wählen. Prinzipiell sollten die Nutzer mit ihren persönlichen Angaben sehr bewusst umgehen und nur Angaben machen, die für den Zweck des jeweiligen Netzwerks wirklich nötig sind.
Jüngere Generation flunkert am häufigsten in sozialen Netzwerken
Gerade die jüngere Generation (14 bis 29 Jahre) macht bewusst falsche Angaben (39 Prozent). Hingegen trifft dies bei den 30- bis 49-Jährigen nur auf 19 Prozent zu und bei den über 50-Jährigen nur auf zwölf Prozent. 20 Prozent der Mitglieder unter 30 haben schon einen falschen Namen angegeben, jedes achte Mitglied hat beim Beziehungsstatus und jedes zehnte bei der E-Mail-Adresse falsche Angaben gemacht. Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen sind sehr geringfügig.
40 Millionen Deutsche sind Mitglied in sozialen Netzwerken
Gut 40 Millionen Deutsche sind Mitglied in sozialen Netzwerken. Das ist ein Plus von ca. zehn Millionen in einem Jahr, denn 2010 waren es noch 30 Millionen. Soziale Netzwerke haben die Wandlung vom Nischenphänomen zum Internet-Standard in kürzester Zeit vollzogen. Bei den unter 30-Jährigen Internetnutzern sind 96 Prozent Mitglied eines sozialen Netzwerks, das ist ein Plus von sechs Prozent verglichen mit 2010.