Elf Millionen Menschen in Deutschland verfolgen ihren Verein oder einen Spieler über soziale Medien. Über Facebook sind es sogar über acht Millionen Menschen. Dahinter liegt Twitter mit ca. 3 Millionen Menschen und danach folgt Google mit knapp einer Millionen Menschen. Viele Fans sind in mehreren Netzwerken unterwegs, laut einer aktuellen Umfrage von BITKOM. Im Fußball haben
Social Media einen großen Stellenwert eingenommen. Die Fans können so mit dem Verein oder Spieler ohne Umwege in Kontakt kommen. Besonders die jungen Fans nutzten dieses Angebot. Fast 29 Prozent folgen ihrem Verein oder Club in sozialen Netzwerken. Dabei wird Facebook am häufigsten genutzt (23 Prozent). Sieben Prozent der Nutzer greifen dabei auf Twitter zurück, während nur vier Prozent Google nutzen. Grundlegend sind es sieben Prozent weniger bei den Frauen als bei den Männern (19 Prozent), die soziale Medien nutzen, um den Fußball zu verfolgen.
Soziale Netzwerke:Verein oder Spieler im sozialen Netz verfolgen
Etwa 15 Prozent alle Befragten gaben an, dass sie eher ihren Verein verfolgen anstatt einzelner Spieler (acht Prozent). Mit einem Spieler über Facebook befreundet sind elf Prozent. Über Twitter sind es nur vier Prozent, die einen Spieler verfolgen. Mit mehreren Spielern per Facebook befreundet sind sechs Prozent der Befragten, während es über Twitter nur zwei Prozent sind. Im Moment beherrschen die Vereine noch die sozialen Medien, aber es zeichnet sich bereits ab, dass die einzelnen Spieler in den sozialen Medien einen immer größeren Raum einnehmen werden. Ein gutes Beispiel für die These ist der Spieler Mesut Özil mit über 25 Millionen Facebook-Fans.
Videobeweis ja oder neinÜber 70 Prozent der Deutschen interessieren sich für die Bundesliga. Etwa ein Drittel würde sich sogar als sehr interessiert bezeichnen. Interessiert sind etwa 37 Prozent und gar kein Interesse haben 16 Prozent der Befragten. Viele Fans sind für den Einsatz von technischen Hilfsmittel, so dass 80 Prozent die Einführung der Tor-Technologie befürworten würden. Das Freistoßspray wird von 75 Prozent der Fans angenommen. Des Weiteren sind 74 Prozent für den Videobeweis, wenn es um die rote Karten geht. Beim Elfmeter oder Abseits würden 68 Prozent den Videobeweis begrüßen. Insgesamt sind 92 Prozent der Befragten für den Einsatz von technischen Hilfsmitteln im Fußball. Dagegen sind nur sechs Prozent.