Die meisten IT- und Telekommunikationsunternehmen investieren immer mehr in den Marketingbereich. Oft setzten sie dabei auf Online-Kanäle. 2014 haben die Unternehmen im Durchschnitt vor, fünf Prozent ihres Gesamtumsatzes für das Marketing zu investieren. Vor einem Jahr war es noch fast ein Prozent weniger. Und bei den Mittelständlern wäre man sogar bereit, sechs Prozent zu investieren. Zudem erhöht sich der Anteil von Online-Marketing am Marketingbudget um sechs Prozent, so eine BITKOM Umfrage. Eine Trendwende ist hier nicht zu erwarten. Mehr als 50 Prozent der Unternehmen sind bereit, stärker in Web 2.0 und Anwendungen wie Blogs zu investieren. Aber auch bei der Investition in Unternehmenswebseiten, Video- und Audiobeiträgen, Auftritten in Sozialen Netzwerken oder beim Suchmaschinenmarketing sind etwas mehr als 50 Prozent der Unternehmen bereit, größere Summen zu bereitzustellen. Maximal sechs Prozent der Unternehmen planen Kürzungen beim Online-Marketing. Mögliche Ausgabekürzungen würden dann im Bereich der Sozialen Netzwerke, der Unternehmenswebseiten und dem Web 2.0 erfolgen. Nur ein Drittel will dagegen in die klassische Online-Werbung investieren. Laut BITKOM ist eine wesentliche Verschiebung bei den Marketing-Ausgaben hin zum Online-Marketing zu beobachten. Wesentlich hierbei sind der Dialog und die Interaktion mit dem Kunden. Nur ein Suchmaschinenmarketing und Banner genügen in der heutigen Zeit nicht.
Verteilung des Marketingbudgets
Messen und Events machen mit 35 Prozent den umfangreichsten Anteil am Marketingbudget aus. 66 Prozent der Unternehmen haben vor, die Investitionen für Messebeteiligungen mit eigenen Messeständen 2015 gleichbleibend zu halten. Fast 20 Prozent der Unternehmen wollen mehr in investieren.60 Prozent der Unternehmen wollen für Gemeinschaftsstände genauso viel wie im Vorjahr ausgeben. Fast 30 Prozent wollen mehr investieren. 2014 sind 17 Prozent des Marketingbudgets für das Direktmarketing genutzt worden. Zum ersten Mal wurde in diesem Bereich mehr investiert als für Maßnahmen im Print. Für den Print werden nur noch 13 Prozent der Marketingausgaben aufgewendet.