Deutsche Online-Händler haben die steigende Notwendigkeit, ihr Sortiment auch mobil verfügbar zu machen erkannt. Eine Umfrage von Innofact im Auftrag von eBay unter kleinen und mittelständischen Online-Händlern, die teilweise auch stationäre Geschäfte haben, zeigt, dass drei von fünf Händlern ihren Kunden das Sortiment auch via Smartphone und Tablet verfügbar machen. Das erfolgt über die Präsenz in Online-Marktplätzen (28,6 Prozent), eine eigene mobil optimierte Website (26,2 Prozent), einen eigenen mobil optimierten Shop (17,3 Prozent) oder eine eigene App (5,6 Prozent).

Mobile Commerce generiert mindestens ein Fünftel der Umsätze
Bei einem Drittel der Befragten haben die mobilen Umsätze einen Anteil von 20 bis 40 Prozent. Jeder fünfte Händler generiert mehr als 40 Prozent der Umsätze mobil. Mehr als die Hälfte erzielen mehr als ein Fünftel ihrer Gesamtumsätze via Smartphone und Tablet. Gut zehn Prozent der Online-Händler, die teilweise auch ein Ladengeschäft haben, erwarten, dass der mobile Handel innerhalb des nächsten Jahres der größte Gewinntreiber sein wird. Bei reinen Online-Händlern sind es sogar 13,9 Prozent.

Online-Handel um mobilen Einkauf erweitern
57,1 Prozent der Händler wollen ihren Online-Handel innerhalb des nächsten Jahres um mobile Einkaufsmöglichkeiten erweitern. 23,6 Prozent setzen dabei auf Präsenzen auf Online-Marktplätzen, 19,9 Prozent auf einen eigenen mobil optimierten Shop, 18,6 Prozent auf eine mobil optimierte Website und zehn Prozent auf eine eigene App.

Zahlung via Smartphone im stationären Handel ebenfalls gefragt
Abgesehen von der mobilen Bestellung von Waren gewinnt auch die Bezahlung via Smartphone im stationären Handel an Bedeutung. Schon heute können Kunden bei knapp 20 Prozent der Händler im Ladengeschäft über ihr Mobiltelefon bezahlen. Jeder fünfte Händler möchte diesen Service einführen.