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Große Unternehmen verzichten bei Marketing-Kampagnen auf Berechnung des ROI
Der Return on Investment (ROI) wird in vielen Unternehmensbereichen genau berechnet, im Marketing allerdings, wenn es um Kampagnen für das Gewinnen und Binden von Kunden geht, ist er gerade für große Unternehmen eher unwichtig. Mehr als 50 Prozent der Befragten erklärten, dass im Endeffekt nur die Zahl der Neukunden für sie zählt. Nur fünf Prozent berücksichtigen auch Faktoren wie einen berechenbaren Gegenwert. Bei den Planungen von Marketingprofis werden also wichtige Informationen, die gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sehr wichtig wären, nicht berücksichtigt. Das ist das Ergebnis einer Studie von SPSS.
Budget- und Finanzfragen unverhältnismäßig berücksichtigt
Budget- und Finanzfragen werden von den Marketingspezialisten nur unverhältnismäßig berücksichtigt, denn gerade in Krisenzeiten müssen alle Ausgaben geprüft werden, was hier aber nicht der Fall ist. Dementsprechend ist ein eher strategischer Ansatz die bessere Wahl für das Marketing. Durch das Berechnen des ROI können Unternehmen Kosten senken.
Kleine Unternehmen wollen ROI genauer messen
Während in den großen Unternehmen, in denen die Marketingabteilung aus mehr als 50 Mitarbeitern besteht, nur sieben Prozent ihren ROI genauer messen wollen und sich ansonsten auf ihr Bauchgefühl verlassen, möchten 16 Prozent der Marketingexperten, deren Abteilung aus weniger als fünf Mitarbeitern besteht, ihren ROI genauer messen. Allerdings müssen Marketingexperten, um ihren Wert für das Unternehmen zu beweisen, den Erfolg einer Kampagne und den Return on Investment auch mit Fakten belegen können.
(Quelle: http://www.spss.com/DE/articles/archiv/p1209.htm)