Die Exporte von ITK-Produkten und Unterhaltungselektronik stiegen im ersten Halbjahr 2015 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf 16,2 Milliarden Euro. Bei den Exporten von IT-Hardware lag das Wachstum sogar bei 20 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro. Die Ausfuhr von Unterhaltungselektronik stieg auch um 13 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Das Wachstum bei der Kommunikationstechnik lag bei fünf Prozent auf 6,3 Milliarden Euro. Das teilte der Bitkom mit. Das Exportgeschäft gibt den deutschen ITK-Anbietern starke Impulse, allerdings müssen vor allem dem IT-Mittelstand die Chancen des internationalen Geschäfts noch verdeutlicht werden. Der Fokus der meisten KMUs liegt auf dem nationalen oder regionalen Geschäft, Internationalisierung ist oft beschränkt auf Österreich und die Schweiz.
Großbritannien und Frankreich Hauptabnehmer deutscher ITK-Produkte
Mit 1,42 Milliarden Euro bzw. 1,40 Milliarden Euro wurden deutsche Hightech-Produkte vor allem nach Großbritannien und Frankreich exportiert. Es folgen die Niederlande (1,24 Milliarden Euro) und Polen (1,14 Milliarden Euro). Das Wachstum der Exporte nach Polen war verglichen mit dem Vorjahreszeitraum mit plus 40 Prozent sehr groß. Die Exporte in die USA summierten sich auf 800 Millionen Euro, das ist ein Plus von acht Prozent.
Importe von ITK-Produkten um 14 Prozent gestiegen
Die Importe von ITK-Produkten legten im ersten Halbjahr 2015 um 14 Prozent auf 26,2 Milliarden Euro zu. Hauptlieferant ist mit 12,1 Milliarden Euro importierter Waren China (plus 30 Prozent). Es folgen die Niederlande (1,7 Milliarden Euro, plus zwei Prozent) und Vietnam (1,3 Milliarden Euro, plus 55 Prozent).
(Quelle: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Deutsche-ITK-Exporte-legen-um-13-Prozent-zu.html)