Die Exporte von ITK-Hardware und Unterhaltungselektronik stieg im ersten Quartal 2015 um elf Prozent auf 8,2 Milliarden Euro. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum betrug das Plus beim Export von IT-Hardware wie Computern, Druckern oder Zubehör um 19 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Das Plus bei Geräten der Unterhaltungselektronik lag bei ebenfalls 19 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Beim Export von Kommunikationstechnik hingegen gab es einen leichten Rückgang von einem Prozent auf drei Milliarden Euro. Das fast drei Mal so hohe Plus beim Export der Hightech-Produkte gegenüber dem Gesamtexport zeigt, dass Made in Germany gerade im Hightech-Bereich ein globales Qualitätsmerkmal ist.
Hightech-Exporte vor allem nach Großbritannien, Frankreich und die Niederlande
Der Export der Hightech-Produkte erfolgte zum Jahresbeginn vor allem nach Großbritannien (745 Millionen Euro, plus 13 Prozent), Frankreich (711 Millionen Euro, plus 15 Prozent) und in die Niederlande (653 Millionen Euro, plus 19 Prozent). Das größte Wachstum gab es bei Exporten nach Polen mit 45 Prozent auf 612 Millionen Euro. Auch die Exporte nach Spanien sind mit plus 22 Prozent deutlich gestiegen. Das Plus der Exporte von Hightech nach Griechenland lag bei 23 Prozent auf 89 Millionen Euro. Hier gab es bereits 2013 und 2014 trotz Wirtschaftskrise deutliche Zuwächse. Hingegen gab es durch die Krise im Osten Rückgänge bei den Exporten in die Ukraine (minus 34 Prozent) und nach Russland (minus 55 Prozent).
Import von Hightech-Produkten ebenfalls gestiegen
Auch bei den Importen von Hightech-Produkten gab es im ersten Quartal ein Plus von 12 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro. China ist weiterhin Lieferland Nummer 1 mit einem Importvolumen von 6,2 Milliarden Euro (plus 26 Prozent). Es folgen die Niederlande mit 863 Millionen Euro (minus acht Prozent) und Vietnam mit 619 Millionen Euro (plus 40 Prozent).