Einzelhändler müssen Verständnis für informierte Einkäufer entwickeln
Durch die Entwicklung eines besseren Verständnis für informierte Einkäufer können Einzelhändler zum Geschäftserfolg beitragen. Kunden sind aber immer wieder enttäuscht, dass das Konzept von den Einzelhändlern nicht verstanden wird. Es gibt aber Lösungen für die Analyse und Erfüllung der Kundenerwartungen. Diese sind maßgeschneidert für alle Aspekte im Einkaufsprozess des informierten Kunden / Omni-Shoppers.
80 Prozent nutzen Technologien beim Einkauf
80 Prozent der Verbraucher greifen beim Einkauf auf Technologien zurück, z. B. Preisvergleich über Smartphone-Apps, "Click and Collect"-Services zur Online-Bestellung und späteren Abholung im stationären Geschäft oder In-Store-Technologien für Recherche und Bestellung von Produkten. 60 Prozent der Einkäufer recherchieren inzwischen verstärkt online. Der eigentliche Einkauf erfolgt allerdings bevorzugt im Ladengeschäft, weil der Kundenservice dort besser und das Einkaufserlebnis schneller und sozialer abläuft. Dies ist auch eine mögliche Ursache, warum der Anteil von eCommerce im gesamten Einzelhandelsumsatz nur langsam wächst (7,5 Prozent weltweit).
Größter Frust: Gewünschtes Produkt ist nicht auf Lager
Da Kunden genau wissen, was sie möchten, ist der größte Frustfaktor, wenn das gewünschte Produkt nicht auf Lager ist (73 Prozent). Das belegt einmal mehr wie wichtig die Bestandsverwaltung im Einzelhandel ist. 80 Prozent der Verbraucher global sind der Meinung, dass sie beim Online- und Offline-Shopping mehr für ihr Geld bekommen durch die vermehrten Informationen. Zudem sind Omni-Shopper loyal, sie kaufen nur ungern bei neuen Anbietern ein, obwohl sie durch das Internet eine unbegrenzte Auswahl haben. Für die Neukundengewinnung ist das eine große Herausforderung, denn nur 20 Prozent der Befragten ziehen durch die Nutzung von Technologien einen neuen Händler in Betracht. Während die Verbraucher in Brasilien an der Spitze stehen bei der Produktrecherche sinkt die Zahl der besuchten stationären Ladengeschäfte etwa in den USA und Großbritannien, je mehr Verbraucher vor dem Einkauf online recherchieren.