Rechtskonformität von E-Mails oft nicht gegeben
Alle sechs Kriterien der Rechtskonformität wurden nur von sieben Unternehmen erfüllt. Zehn Prozent verifizieren den Inhaber einer E-Mail-Adresse nicht via Double Opt-in-Verfahren. Nur 25 Prozent verfügen über eine korrekte Anbieterkennzeichnung.
Werbliche Fehler bei E-Mails
Die Unternehmen machen auch werbliche Fehler. Jeder Besucher einer Website ist ein potenzieller Kunde und Interessent, der oft gern seine Kontaktdaten hinterlegen würde. Nur 165 der 197 Unternehmen ermöglichen die Anforderung von Informationen, etwa durch einen Newsletter. Bei 18 Prozent ist der Hinweis aber nicht auf der Startseite auffindbar, sondern versteckt. Sogar der Vorreiter der Leadgenerierung erreicht nur 83 Prozent der Gesamtpunktzahl. Der Handel ist hier die Nummer 1, er schöpft durchschnittlich 54 Prozent des Potenzials aus. Von den Versicherungen bieten nur 35 Prozent einen Newsletter auf der Homepage an. B2B-Unternehmen sind am unteren Ende des Rankings, sie nutzen nur 21 Prozent der Möglichkeiten, neue Kunden auf der Website direkt anzusprechen. Zudem ist der Erstkontakt optimierungsbedürftig. Auch nach zwei Monaten bekommen interessierte Neukunden bei einem Viertel der Unternehmen keine einzige E-Mail. Nur bei 30 Prozent gibt es eine spezielle Begrüßungsmail.
Keine Optimierung von Websites für mobile Geräte
Deutsche Unternehmen scheinen noch nicht gemerkt zu haben, dass E-Mails zunehmend auf dem Smartphone gelesen werden. Nur 46 Prozent lassen sich gut lesen, bei 32 Prozent ist allerdings das Klicken auf Links nicht ratsam, da die Landingpage nicht für Mobilgeräte geeignet ist. Immerhin verschicken 39 Prozent der Unternehmen E-Mails, die sich auf der Apple-Watch problemlos lesen lassen.