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Die Unternehmen der Digitalen Wirtschaft halten den Bedarf an webbasierten Anwendungen und Businesslösungen für hoch und rechnen mit entsprechend hohen Investitionen in den nächsten drei Jahren. Das zeigt die Expertenbefragung „Trend in Prozent“ (TiP) des BVDW e.V. 80 Prozent der Befragten nutzen schon heute webbasierte Anwendungen und Lösungen, fünf Prozent planen in den nächsten 24 Monaten die Nutzung.
Größter Bedarf in Marketing & Sales
83 bzw. 77 Prozent der Befragten sehen einen hohen Bedarf an Tools für sich beruflich bzw. für das eigene Unternehmen generell. Fast keiner der Befragten sieht gar keinen Bedarf im geschäftlichen Bedarf. 80 Prozent sehen den größten Bedarf im Bereich Marketing & Sales, 75 Prozent in Enabling Technologies & IT, 73 Prozent in Operations und Supply Chain, 49 Prozent in HAT & Collaboration und 40 Prozent in Finance & Controlling.
Investitionsbereitschaft aktuell eher mittelmäßig
Die Investitionsbereitschaft in entsprechende Tools wird von 53,2 Prozent aktuell als mittelmäßig eingeschätzt. Der Anteil der Unternehmen mit hoher Investitionsbereitschaft soll sich allerdings in den nächsten drei Jahren von aktuell 14 Prozent auf 69 Prozent verfünffachen. Für den Investitionsschub spielen vor allem der leichtere Zugriff auf Daten, verbesserte Möglichkeiten der Zusammenarbeit und mehr Flexibilität eine wichtige Rolle. Rein wirtschaftliche Faktoren (höhere Produktivität, Kostenersparnis) haben in Bezug auf Nutzen und Mehrwert entsprechender Lösungen eher eine Nebenrolle. Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit und bessere Kostentransparenz sind ziemlich irrelevant.
Auswahl der Tools hängt von verschiedenen Faktoren ab
Die Auswahl der Tools hängt von ihrer Integrierbarkeit in eine vorhandene Anwendungsumgebung (26 Prozent), den Kosten (25 Prozent), eine mögliche Erweiterung der Nutzung (19 Prozent) sowie Service und Unternehmenssitz des Anbieters (16 bzw. 10 Prozent) ab.
Datensicherheit und Datenschutz größtes Hindernis
Die Zurückhaltung der Unternehmen gegenüber webbasierten Businesslösungen liegt vor allem an Bedenken bei der Datensicherheit (25 Prozent) und dem Datenschutz (21 Prozent). Nur zehn Prozent nennen den Aufwand für die Integration, interne Restriktionen, Rechtsunsicherheit und fehlendes Anwendungs-Know-how.
Anbieter und Politik müssen tätig werden
Webbasierte Business-Lösungen haben eine hohe Relevanz, die Investitionsbereitschaft wird aber noch durch beachtliche Nutzungsbarrieren, vor allem das mangelnde Vertrauen in Datenschutz und -sicherheit, gehemmt. Die Anbieter müssen entsprechende, integrierte Schutz- und Sicherheitsvorkehrungen in den Produktfokus stellen. Die Politik muss digitale Daten als ökonomisch nutzbares geistiges Eigentum rechtlich vor unbefugten staatlichen Zugriffen schützen.