Die weiterhin stark wachsende Bedeutung mobiler Services erfordert entsprechende Rahmenbedingungen, etwa eine belastbare Infrastruktur in Form eines flächendeckenden mobilen Breitbandinternets. Derzeit werden unter anderem Frequenzen aus dem 700-Megahertz-Bereich von der Bundesnetzagentur versteigert, die für DVB-T gedacht waren und wegen eines neuen Übertragungsstandards zur Verfügung stehen. Damit können die Netzbetreiber die mobile Breitbandversorgung weiter ausbauen.

Mobiles Internet wichtiger Treiber für stationären Handel
Die Studie des BVDW mit dem Schwerpunkt SoLoMoCo (Social Local Mobile Commerce) belegt, dass das mobile Internet auch ein wichtiger Treiber für den stationären Handel ist. In den nächsten drei Jahren soll die Bedeutung von Anwendungsmöglichkeiten wie Location-based-services (+43 Prozent), Mobile Payment (+31 Prozent) und Native Ads / Branded Content (+29 Prozent) zunehmen. Sie werden entscheidenden Anteil am Erfolg am Point-of-Sale haben. Dies erfordert aber eine zeitgemäße Infrastruktur, die es derzeit nicht gibt. 32,3 Prozent der Befragten erklären, dass der mangelnde Internetempfang in Ladenlokalen dem Erfolg von Connected Commerce behindert.

Flächendeckendes mobiles Breitbandinternet für Internet der Dinge unabdingbar
Ein flächendeckendes mobiles Breitbandinternet ist ein Erfolgsfaktor für die positive Entwicklung der deutschen Wirtschaft. Die aktuell versteigerten Frequenzen erlauben eine bessere Ausschöpfung des Potenzials mobiler Internetanwendungen. Für Entwicklungen wie das Internet der Dinge oder Connected Cars ist ein überall verfügbares Breitbandinternet unabdinglich.