Die Nutzung der IT-Ressourcen liegt in vielen Unternehmen nach der aktuellen Wirtschaftskrise bei 20 Prozent. Die Lösung auf der Suche nach einer Möglichkeit zum zügigen Abbau der Überkapazitäten liegt in der Nutzung externer Server-, Speicher- und Netzwerkangebote (Cloud Computing) anstelle von firmeneigener IT-Strukturen. Somit suchen Finanz- und IT-Verantwortliche gemeinsam nach interner Liquidität, denn vor allem mittelständische Unternehmen haben es schwer, einen Kredit von ihrer Bank zu erhalten. Ein anhaltender Cash-Engpass wird die Nachfrage nach Cloud-Computing-Diensten nach einer Markteinschätzung von Steria Mummert Consulting stark erhöhen.
Mit On-Demand-IT Fixkosten senken
Management und Wartung der IT-Infrastruktur machen 70 Prozent der IT-Budgets der Unternehmen aus. Daraus ergibt sich ein enormes Liquiditätspotential, das sich durch die Umstellung auf On-Demand-IT (IT-as-a-Service) realisieren. Durch die Reduzierung der Fixkosten steht den Unternehmen die zusätzliche Liquidität, die dringend für neue Investitionen benötigt wird, zur Verfügung.
Trend zu Cloud Computing wird auch im Aufschwung nicht an Kraft verlieren
Der Treiber für die Nachfrage nach Cloud Computing ist momentan sicherlich die aktuelle Liquiditätsklemme, aber auch im nächsten Aufschwung wird die Nachfrage nach externen IT-Infrastrukturen nicht nachlassen. Zum einen steigt durch die Nutzung von Cloud Computing-Lösungen nach Innenfinanzierungspotential der Unternehmen und zum anderen steigt auch die Flexibilität. Cloud Computing erlaubt die schnelle Reaktion auf plötzlich auftretende IT-Lasten, z. B. durch unerwartet viele Bestellvorgänge aufgrund einer groß angelegten Werbekampagne. Ein weiteres Argument für die Nutzung von
Cloud Computing-Angeboten sind periodisch auftretende Effekte, für die mit Cloud Computing keine teuren Überkapazitäten bereitgehalten werden müssten.
(Quelle: http://www.steria-mummert.de/presse/pressearchiv/3.-quartal-2010/mittelstand-cloud-computing-als-cashflow-cow)