IT Berater für Mittelstand – IT Consulting
Der Erfolg von Enterprise-2.0-Lösungen hängt in erster Linie von richtig gesetzten Motivationsreizen ab. Für die Akzeptanz der sozialen Software in einem Unternehmen sind außerdem Integrationsfähigkeit und Nutzerkomfort entscheidende Faktoren. Nachhaltiger Erfolg stellt sich bei Crowd-Computing-Lösungen außerdem nur ein, wenn ausreichend viele Nutzer einen aktiven Beitrag zu Dokumentationen und Diskussionen leisten. Dafür braucht es niedrige Eintrittsbarrieren und die Teilnahme muss sich für den Einzelnen lohnen. Das erklärt die ICT-Management-Beratung Detecon International im Opinion Paper „Cultural Agility“.
Nutzung sozialer Software in Unternehmen braucht Motivationsanreize
Gerade Großunternehmen aus der Fertigungsindustrie erzielen durch soziale Software bei Kollaborationsprozessen messbare Verbesserungen. Hingegen steht andernorts die Unternehmenskultur der erfolgreichen Umsetzung oft noch im Weg. Plattformen, Wikis oder Blogs einfach nur bereitzustellen, reicht nicht. Langfristige Motivationsanreize für die Mitarbeiter sind ebenfalls wichtig. Beispiele hierfür sind Bewertungen für hilfreiche Beiträge oder darauf aufbauende Belohnungsstufen, die Einfluss und Status des Nutzers in einer Community aufzeigen, oder Indikatoren, die z. B. den Fortschritt bei der Bewältigung einer Aufgabe anzeigen. Dass die Kommunikationstools auch auf allen mobilen Endgeräten verfügbar gemacht werden, ist ein Merkmal für niedrige Eintrittsbarrieren.
Analyse inoffizieller Crowd-Computing-Lösungen wichtig für Aufbau interner Lösungen
Die Analyse inoffizieller, aber stetig genutzter Crowd-Computing-Lösungen ist wichtig für den Aufbau interner Enterprise-2.0-Lösungen. Beispiel hierfür sind etwa Wiki-basierte Dokumentationen oder Cloud-basierte Messaging-Lösungen für die Projektkommunikation. IT-Organisationen sollten analysieren, warum die Mitarbeiter diese Lösungen nutzen anstatt sie zu unterdrücken. Damit lassen sich oft Fähigkeitslücken bestehender Software identifizieren und genaue Vorstellungen über die künftige Enterprise-2.0-Architektur gewinnen. Außerdem ist eine Migration von Netzwerken, die aus offiziellen und inoffiziellen Anwendungen entstanden sind, praktisch viel schwieriger als der grundlegende Neuaufbau einer anpassungsfähigen Struktur.