Digitale Transformation: Fehlende Abstimmung zwischen IT und anderen Unternehmensbereichen behindert Erfolg

Digitalisierungsmaßnahmen sind in fast drei Viertel aller Unternehmen bereits in der Umsetzungsphase, Zufriedenheit mit den Verantwortlichen für die digitale Transformation drücken aber nur elf Prozent der Unternehmen aus. Das ist das Ergebnis des Digital Mean Business Report 2019 von NTT Ltd.

Unternehmen in Sachen digitale Transformation durch falsche Überzeugungen gehemmt
Global gibt es erste Erfolge mit der digitalen Transformation, allerdings hält sich die feste Überzeugung, dass eine erfolgreiche digitale Transformation nur durch radikale und weitreichende Veränderungen zu erreichen ist. Durch diese Überzeugung, das Fehlen einer starken transformatorischen Führung und der Pflicht zur Veränderung der Denkweise der Belegschaft werden viele Unternehmen gehemmt. Gut 71 Prozent der Unternehmen im frühen Stadium der Transformation ist überzeugt, dass sich die digitale Transformation als komplette Umstrukturierung des Geschäfts- und Betriebsmodells definiert. Nur 49 Prozent der Befragten halten in ihrem Führungsteam die richtigen Fähigkeiten für die erfolgreiche Durchführung der digitalen Transformation für vorhanden. Als größte Hindernisse für den Erfolg gelten der Mangel an Unterstützung durch die Leitung oder der Mangel an Eigenverantwortung der Führungskräfte. Diese Defizite zeigen, dass eine Veränderung der Führungskräfte selbst und des Arbeitsumfelds aber auch neue Verhaltensprioritäten und Leistungsindikatoren nötig sind, damit ein proaktiver, taktischer und schrittweiser Umsetzungsplan für die Transformation verfolgt werden kann.

Mangel an Abstimmung zwischen IT und anderen Unternehmensbereichen
Es gibt eine direkte Korrelation zwischen der digitalen Reife eines Unternehmens und seiner Fähigkeit zur regelmäßigen Generierung relevanter und ergebnisorientierter Wertschöpfung aus der digitalen Transformation. Aktuell hapert es noch immer an der Abstimmung zwischen der IT und den anderen Unternehmensbereichen. Nur für 29 Prozent ist die digitale Transformation ein Gemeinschaftsprojekt von IT und den Geschäftsbereichen. 42 Prozent sehen eine stärkere Zusammenarbeit zwischen IT und Geschäftsbereichen, aber nur 12 Prozent sind mit Planung und Umsetzung der Digitalisierungsmaßnahmen sehr zufrieden. Die IT ist für 49 Prozent der Projekte der digitalen Transformation allein verantwortlich.

Digitale Transformation nicht als perfekten großen digitalen Plan sehen
Unternehmen hadern noch, wie die Gestaltung der Prozesse aussehen muss, damit die vernetzte Zukunft ihnen zugute kommen kann. Die Digitalisierung erlaubt die konstante Generierung eines Mehrwerts aus Transformationsprojekten über alle Geschäftsbereiche hinweg. Deshalb sollte der Fokus weniger auf der Perfektionierung eines großen digitalen Plans liegen und mehr auf einen überlegten, sukzessiven Prozess der digitalen Transformation, damit die einzelnen Schritte und ihre Fortschritte transparent bleiben. Jede Veränderung erfordert pragmatische, selbstbewusste Führungskräfte, die sich auch selbst ändern.

(Quelle: Pressemitteilung NNT Ltd.)

Informieren & Beraten

Telefon 0211 7817 66-20
E-Mail info@mediadefine.com Nehmen Sie mit uns Kontakt auf