Viele Smartphone-Apps greifen für ihre volle Funktionsfähigkeit auf die persönlichen Daten zurück, z. B. die Navi-App auf den Standort und der Messenger auf die Kontakte. Smartphone-Besitzer sollten einen Überblick über die Einstellungen ihrer Geräte behalten. 52 Prozent der deutschen Smartphone-Nutzer hat die Lokalisierungsfunktion ihres
Smartphones verändert, um festzulegen, ob eine App immer, manchmal oder gar nicht Zugriff auf den Standort des Nutzers nehmen darf. 38 Prozent haben Änderungen an den Zugriffsmöglichkeiten auf die auf dem Smartphone gespeicherten Bilder und 25 Prozent auf ihre Kontakte vorgenommen. Bei 17 Prozent wurden die Einstellungen für die Mikrofon-Nutzung angepasst für Apps mit Spracheingabe. Bestimmte Informationen sind Voraussetzung für das Funktionieren vieler Anwendungen. Allerdings können Smartphone-Nutzer entsprechende Anpassungen an den Geräteeinstellungen vornehmen, damit keine unnötigen Daten gesammelt werden, wie etwa der Routenplaner, der die persönlichen Kontakte ausliest.
Jüngere Smartphone-Nutzer ändern datenschutzrelevante Einstellungen eher als ältereDie jüngeren Smartphone-Nutzer ändern die datenschutzrelevanten Einstellungen deutlich mehr als die älteren. 63 Prozent der 14- bis 29-Jährigen haben Anpassungen an der Lokalisierungsfunktion vorgenommen, aber nur 28 Prozent der über 65-Jährigen. Beim Zugriff auf ihre Fotos haben 44 Prozent der Jüngeren und vier Prozent der Älteren Änderungen vorgenommen. Zum einen nutzen die jüngeren Smartphone-Nutzer öfter Apps, mit denen sie persönliche Daten teilen können und zum anderen kennen sie sich besser mit der Funktionsweise ihrer Geräte aus.
(Quelle: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Datenschutz-bei-Smartphone-Apps-im-Blick-behalten.html)