Die Entwicklungen in den letzten Monaten haben der Gesellschaft und der der Wirtschaft aufgezeigt, wie wichtig qualitativ hochwertige und aktuelle Daten für die Gesundheitsversorgung sind. Mit dem Ende der Konsultationsfrist wird die Bundesregierung gezwungen, die Umsetzung der Datenstrategie zeitnah durchzuführen. Nur wenn unsere Datenschätze stärker geöffnet werden, kann die benötigte
Digitalisierung erfolgreich vollzogen werden. Dies wird auch darüber entscheiden, inwieweit sich Technologien wie die künstliche Intelligenz nutzen lassen. Ob sich auch eine weltweite Führungsrolle im Bereich der künstlichen Intelligenz einnehmen lässt, hängt davon ab, wie schnell und erfolgreich sich die
Digitalisierung vorantreiben lässt.
Was ist für eine erfolgreiche Umsetzung notwendig?
Am wichtigsten wird es sein, dass die bezüglich der Datenstrategie bestehende Rechtsunsicherheit bei der Verwendung von Daten reduziert wird. Deshalb ist es zwingenden notwendig, dass die Bundesregierung sich auf europäischer Ebene dafür einsetzt. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass viele Unternehmen, die bereits vorhandenen Daten nicht effektiv genug nutzen. Ein Grund dafür ist gewesen, dass die Unternehmen nicht sicher waren, ob sie dadurch in Konflikt mit dem
Datenschutz geraten würden. Diese Unsicherheit hat zu einen Innovationshemmnis geführt. Zudem sollte die öffentliche Hand zu einem Vorreiter bei der Bereitstellung von nicht personenbezogenen Daten werden. Zusätzlich müssen in der Hochschul- und Bildungspolitik Vorbereitungen getroffen werden, dass der immer größer werdende Bedarf an Daten-Spezialisten auch gedeckt werden kann.
(Quelle: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Bitkom-zur-Datenstrategie-der-Bundesregierung-0)