Business Intelligence: Spezialisierte Software-Anbieter sind gewachsen
Für die auf Business Intelligence (BI) und Business Analytics (BA) spezialisierten Software-Anbieter war 2011 ein sehr erfolgreiches Jahr, das Wachstum lag im arithmetischen Mittel bei 19,3 Prozent. Die Prognose des Umsatzwachstums von 21,2 Prozent für 2011 war also sehr gut geschätzt. Das zeigt die Lünendonk®-Marktstichprobe 2012 „Business Intelligence als Kernkompetenz“.
BI-Software-Anbieter mit Wachstum im In- und Ausland
Das Wachstum der BI-Software-Anbieter war im In- und Ausland kräftig. Im Inland sind die Umsätze im Schnitt um 19,4 Prozent gestiegen, im Ausland um 18,7 Prozent. Das zeigt zum einen den hohen Bedarf von Unternehmen an Software-Lösungen zur Steuerung der Geschäftsaktivitäten und zum anderen, dass BI-Anbieter, von denen der Großteil den Hauptsitz in Deutschland hat, immer stärker exportieren.
Marktstichprobe berücksichtigt eine großen internationalen IT-Konzerne
Die Partner der Lünendonk®-Marktstichprobe 2012 „Business Intelligence als Kernzkompetenz“ waren die Unternehmen CP Corporate Planning, LucaNet, SAS Institute und Tonbeller. Teil der Stichprobe waren nur Software-Anbieter, die mindestens 50 Prozent ihres Umsatzes durch Vertrieb, Einführung und Wartung eigener Business-Intelligence-Standard-Software-Produkte generieren. Dazu gehören z. B. Software für Datenintegration, Datenkonsolidierung, Reporting- und Dashboard-Anwendungen. Nicht berücksichtigt wurden große internationale IT-Konzerne, da diese zwar große Umsätze mit BI-Standard-Software in Deutschland generieren, aber ihren Schwerpunkt anderswo liegen haben.
Datenintegration ist kritischer Faktor bei Kennzahlen-Generierung
Da Business-Intelligence-Lösungen viele Daten aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen und Datenquellen verarbeiten, ist die Integration diverser Informationsquellen in die BI-Systeme auch ein kritischer Faktor bei der Kennzahlen-Generierung. Um Abschlüsse und Management Reports zu erstellen, müssen finanzielle und nicht-finanzielle Informationen aus heterogenen Quellen wie ERP-Systemen, anderen Datenbanken oder Excel zur anschließenden Verarbeitung und Analyse in die BI-Systeme überspielt werden, wobei der manuelle Aufwand oft sehr groß ist. 30,9 Prozent und somit den größten Teil der Umsätze generieren die BI-Software-Anbieter mit entsprechenden Lösungen zur Datenintegration.
Aufbereitung von Daten für Management Reporting für jedes Unternehmen Herausforderung
Für Unternehmen jeder Größenordnung besteht die Herausforderungen in Unternehmensdaten, die in verschiedenen Formaten, dezentralen Datenbanken oder ERP-Anwendungen und verschiedener Aktualität vorliegen. Ein Management Reporting, das die Realität im Unternehmen wiedergibt und Prognosen zur weiteren Entwicklung ermöglicht, sind vollständige, aktuelle und konsistente Informationen aus dem gesamten Unternehmen unabdingbar.
Nachfrage nach konsolidierten BI-Software-Lösungen weiterhin hoch
Durchschnittlich 28,5 Prozent der Umsätze entfallen auf klassische Anwenderwerkzeuge für Konsolidierung, Planung, Analyse und Reporting. Die Analysewerkzeuge haben einen Anteil von 38,4 Prozent an diesen Umsätzen, der von Reporting-Tools liegt bei 24,9 Prozent. Außerdem ist die Nachfrage nach integrierten BI-Software-Lösungen, die Konsolidierung, Planung, Analyse und Reporting vereinen, weiterhin sehr hoch. Diese Business-Performance-Management-Anwendungen haben den Vorteil, dass in sämtlichen Phasen des Management-Reportings eine einheitliche Datenbasis vorliegt.
Positive Nachfrageentwicklung auch für 2012 erwartet
Für 2012 erwarten die spezialisierten BI-Software-Anbieter eine Fortsetzung der positiven Nachfrageentwicklung. Im Schnitt erwarten sie ein Umsatzwachstum von 21,1 Prozent für 2012. Diese Erwartungen zeigen das weiterhin große Potenzial bei der Software-Unterstützung.
(Quelle: http://luenendonk.de/pressefeed/neu-lunendonk%c2%ae-marktstichprobe-2012-%e2%80%9ebusiness-intelligence-als-kernkompetenz%e2%80%9c)