Die meistverbreitete Smartphone-Plattform in Deutschland ist derzeit Android, 40 Prozent aller aktuell genutzten Smartphones verwenden das Betriebssystem Android von Google. In 2011 waren es erst 17 Prozent. Das berichtet der BITKOM auf Basis der Daten einer Erhebung des Marktforschungsunternehmens comScore für den BITKOM. Dafür wurde der Smartphone-Bestand im ersten Quartal 2012 mit dem Vorjahresquartal verglichen. Auf Platz 2 liegt mit einem Anteil von 24 Prozent das Betriebssystem Symbian von Nokia, das im Vorjahr mit 42 Prozent noch marktbeherrschend war. Es folgt das iPhone-Betriebssystem iOS von Apple mit 22 Prozent (plus ein Prozent). Windows Phone und Windows Mobile von Microsoft haben einen Marktanteil von sieben Prozent. In Deutschland werden aktuell 23,6 Milliarden Smartphones als Erstgerät genutzt, das ist ein Plus von 52 Prozent oder 8,1 Millionen verglichen mit dem Vorjahr. 41 Prozent aller Handynutzer ab 15 Jahren haben ein Smartphone.

Betriebssysteme steuern Grundfunktionen eines Smartphones
Neben der Steuerung der Grundfunktionen des Smartphones entscheidet das Betriebssystem darüber, wie das Gerät bedient werden muss und welche Anwendungen möglich sind. Für jede Plattform gibt es zahlreiche Apps, die auf dem Gerät installiert werden können. Derzeit gibt es global rund 1,3 Millionen Apps für die verschiedenen Systeme. Zudem ist das Betriebssystem bei technischen Fragen wichtig, z. B. bei Datensicherungen (Backups) oder Aktualisierungen der Software. Vor einigen Jahren gab es einen großen technologischen Sprung bei den Betriebssystemen, als die Steuerung auf eine Bedienung mit den Fingern über berührungsempfindliche Bildschirme umgestellt wurde.