3D-Drucker, mit denen am PC entworfene Modelle aus Kunststoff oder anderen Materialien ausgegeben werden können, bieten für deutsche Haushalte viele Möglichkeiten. Das Interesse an 3D-Druckern ist bei 20 Prozent der Deutschen gegeben, bei den 14- bis 49-Jährigen sind es sogar 25 Prozent, die einen 3D-Drucker nutzen würden. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des BITKOM. Mit 3D-Druckern können Produkte ganz individuell selbst hergestellt werden, was zu einer nachhaltigen Veränderung der Wirtschaft führen kann. Derzeit stecken viele Anwendungsmöglichkeiten des 3D-Drucks für Zuhause in den Kinderschuhen, der Boom bei Tablet-Computern hat aber gezeigt, wie schnell Entwicklungen im Hightech-Bereich möglich sind.
3D-Drucker auch für Privatpersonen erschwinglich
Auch Privatpersonen können sich inzwischen einfache 3D-Drucker leisten. Neue Einsteiger-Geräte werden für unser 500 Euro auf den Markt kommen. Bei den meisten aktuellen Drucker wird das Produkt nach der Übertragung als 3D-Modell vom Computer durch den schichtweisen Aufbau von Material gefertigt. Flüssiger Kunststoff wird dazu schichtweise per Spritzdüse auf einer Grundfläche aufgebracht, danach wird die Fläche langsam abgesenkt und die nächste Lage folgt. Am Ende steht das Produkt. Bei den meisten 3D-Druckern gibt es verschiedene Qualitätsstufen, der Druck dauert dann zwischen mehreren Minuten und einigen Stunden. Wer keinen 3D-Drucker kaufen will kann in einigen Copyshops sein Modell gegen Gebühr drucken lassen. Dabei hat man dann auch Hilfestellung bei Detailfragen.