Die Dynamik in IT-Abteilungen wird durch ein strategisches und ganzheitlich aufgesetztes Software-Asset-Management-Konzept, das sich durch definierte Prozesse und Zuständigkeiten sowie den Einsatz von Tools auszeichnet, begünstigt. Diese ist im Zeitalter von Cloud Computing, Mobility und der wachsenden Vernetzung von Menschen und Objekten nötig. Die Fähigkeit zur „Vorhersage“ der Notwendigkeit bestimmter Software und Services wird für mittelständische Unternehmen immer wichtiger. Sich umfassend und aktiv mit dem Management eingesetzter und benötigter Software zu beschäftigen unterstützt beim Aufbau nutzungsfähiger und agiler IT-Infrastrukturen.
Softwareaufwendungen reduzieren mit Software Asset Management
Eine Analyse des Themas Software Asset Management und den Anforderungen mittelständischer Unternehmen an eine dynamische IT von techconsult zeigt, dass sich Softwareaufwendungen deutlich senken und Fehllizenzierungen vermieden lassen können durch eine Ausrichtung auf Produktlebenszyklusmodelle und Software-Asset-Management-Konzepte. Dafür müssen interne Prozesse geschaffen und Verantwortungsträger im Unternehmen festgelegt werden. Wird die Software dezentral z. B. auf Abteilungsebene beschafft, ist dies umso wichtiger.
Mittelstand sieht Vorteile von Software Asset Management
Die Studie „Mit Software Asset Management zur dynamischen IT“ zeigt, dass Software Asset Management bereits in einem Drittel der Unternehmen unterstützt und gefordert wird. Nur 13 Prozent sehen keinen Einfluss von Software Asset Management auf Geschäftsergebnisse. Der größte Vorteil des SAM-Einsatzes ist für die Anwenderunternehmen die Einhaltung umfänglicher gesetzlicher Vorschriften. Die Transparenz der unternehmenseigenen IT-Landschaft ist ebenfalls einer der wichtigsten Vorteile. 62 Prozent der befragten Mittelstandsunternehmen finden, dass durch SAM Fehllizenzierungen besser zu vermeiden sind. Die ergriffenen SAM-Maßnahmen und –Aktivitäten gelten zumeist als „effektiv“ und „innovativ“. 64 Prozent betrachten ihr SAM-Vorgehen als praxisnah und leicht realisierbar.
Es krankt an der ganzheitlichen Umsetzung von SAM
Bei der Umsetzung eines ganzheitlichen Software Asset Managements hapert es allerdings. Nur sieben Prozent der Befragten können ihr Software-Ressourcenmanagement in den einzelnen Anwendungs- und Infrastrukturgruppen fast in Echtzeit abbilden. Ähnlich sieht es bei Software-Inventaren und Lizenzberechtigungsinventaren aus. 65 Prozent nutzen für die Verwaltung und Organisation von Softwarelizenzen Excel. Ein Drittel nutzt papierbasierte Listen. Probleme hierbei sind einerseits der hohe Zeitaufwand und andererseits Medienbrüche bzw. Reibungsverluste, die bei der manuellen Übertragung von Papier/Excel ins die Systeme zu fehlerhaften Werten führen. Resultat sind mangelnde Transparenz bezüglich des tatsächlichen Lizenzbestands und Fehllizenzierungen.
Investitionen in SAM nicht kostspieliger Faktor
Nicht die Investitionen in Software Asset Management sorgen für hohe Kosten, sondern die in Audits erkannten Nachlizenzierungen, die Einsparungen nivellieren oder sich sogar negativ auswirken. Ohne SAM zeigt oft auch erst ein Audit, dass ggfs. Lizenzen gezahlt werden, die gar nicht nötig sind. Auch muss der Aufwand durch ein Audit vom Hersteller mitkalkuliert werden. Je besser die Dokumentation dank SAM, desto kleiner ist der Aufwand und desto problemloser läuft das Audit.