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Die wirtschaftliche Entwicklung der mittelständischen IT-Unternehmen war im November 2014 nach zwei Monaten des Wachstums etwas verhaltener. Die Umsatzprognose für den Jahreswechsel und die ersten Monate in 2015 gab aber Anlass zur Hoffnung, auch die Nachfrage nach Hardware- und Softwareprodukten sollte aufgrund freier ITK-Budgets steigen.
Umsatzniveau trotz Rückgang hoch
Der Index der realisierten Umsätze ging um fünf Punkte auf 113 Punkte zurück, womit das Umsatzniveau immer noch hoch war und die Unternehmen mit gestiegenen Umsätzen die mit rückläufigen Umsätzen überwogen. Mit einem Index von 157 Zählern wurde die wirtschaftliche Entwicklung im November vor allen vom Finanzgewerbe getrieben. Die Versorgungsunternehmen lagen am anderen Ende des Rankings, während alle übrigen Branchen größtenteils im Marktdurchschnitt lagen.
Rückgang bei wirtschaftlichen Erwartungen für Jahreswechsel
Die wirtschaftlichen Erwartungen für den Jahreswechsel, die bereits seit August sanken, gingen auch im November zurück, sie sanken gegenüber Oktober um zwei Punkte auf 108 Punkte. Im Branchenvergleich nimmt das Finanzgewerbe Platz 1 ein mit optimistischem Ausblick auf die ersten Monate in 2015. Die Versorger bildeten wieder das Schlusslicht, alle anderen lagen im Marktdurchschnitt.
Indikatoren blieben hinter Vorjahreswerten zurück
Die Indikatoren der Umsatzentwicklung und -erwartung blieben hinter den Vorjahreswerten zurück. Der Index der realisierten Umsätze sank um fünf Punkte, der der Umsatzerwartungen um acht Punkte gegenüber dem Vorjahr.
IT-TK-Ausgaben gestiegen
Seit August waren die getätigten IT-TK-Ausgaben gestiegen, wenn auch nur leicht. Auch im November gab es eine leichte Steigerung auf 110 Punkte. Abgesehen vom Handel überwogen die steigenden IT-/TK-Ausgaben. Insbesondere im Finanzgewerbe und den Öffentlichen Verwaltungen war die Nachfrage nach ITK-Produkten und –Lösungen hoch, im Handel blieb der Index hingegen weit unter 100 Punkten.
ITK-Ausgabenplanung positiv
Die ITK-Ausgabenplanung für das Jahresende und die ersten Monate in 2015 waren optimistisch, der Index stieg um fünf Punkte auf 120 Punkte. Die Unternehmen mit positiven Investitionsabsichten waren also in der Überzahlt. Alle Branchen wollten zum Jahresende die ITK-Investitionen erhöhen, allen voran die Versorgungsunternehmen und das Finanzgewerbe.
Entwicklung der ITK-Ausgaben-Indikatoren gegenüber 2013
Der Indikator der getätigten Ausgaben sank gegenüber 2013 um sechs Punkte. Die Ausgabenprognose für IT stieg hingegen um vier Punkte.
Nachfrage nach Hardware im November gesunken
Die Nachfrage nach Hardware sank im November um vier Punkte verglichen mit Oktober auf 108 Punkte. Damit war der Unterschied zwischen Unternehmen mit gestiegenen gegenüber denen mit gesunkenen Hardwareausgaben nicht mehr so groß. Dafür wurden für die nächsten drei Monate steigende Hardwareinvestitionen vorausgesagt, der entsprechende Indikator stieg um vier Punkte auf 117 Zähler. Im Vergleich mit 2013 ist die Tendenz bei beiden Indikatoren rückläufig, sie sanken um vier Punkte.
Starker Rückgang bei Softwarenachfrage
Bei der Nachfrage nach Softwarelösungen gab es im November im Vergleich mit Oktober einen Rückgang von sieben Punkten auf 103 Punkte. Der Planungsindex für Softwareausgaben sank gegenüber Oktober um drei Punkte auf 109 Zähler. Durch das hohe Niveau im Oktober überwiegen die Unternehmen mit geplanten steigenden Softwareausgaben. Gegenüber 2013 sanken beide Indizes, der Ausgabenindex um acht und der Planungsindex um fünf Zähler.
Indikator für Ausgaben für Kommunikationsprodukte sank auf 99 Punkte
Der Indikator für Ausgaben für Kommunikationsprodukte sank deutlich gegenüber Oktober um vier Punkte auf 99 Punkte. Damit haben mehr Unternehmen rückläufige Ausgaben als steigende. Der Planungsindex ging um zwei Punkte zurück. Auch gegenüber dem Vorjahreswert gab es bei beiden Indizes einen Rückgang von vier (realisierte Investitionen) bzw. zwei (Planungsindex) Punkten.
Auch Rückgang bei Nachfrage nach ITK-Dienstleistungen
Auch die Nachfrage nach ITK-Dienstleistungen sank gegenüber Oktober um sechs Punkte auf 99 Zähler. Erstmals überwogen damit die Firmen mit gesunkenen ITK-Service-Ausgaben. Für den Jahreswechsel wurden leicht steigende Investitionen erwartet, der Index stieg um einen Punkt. Im Vorjahresvergleich zeigen sich Rückgänge. Der Index der realisierten Ausgaben sank um sieben Punkte, der für die Ausgabenplanung um zwei Punkte.